
31.07.2025
Auf Tauchgang mit dem TAMRON 20-40mm – ein Erfahrungsbericht
Auf Tauchgang mit dem TAMRON 20-40mm – ein Erfahrungsbericht
Von Stefan Tschumi
Meine Leidenschaft für die Fotografie begann 2008 – ausgelöst durch ein prägendes Treffen mit dem Hoffotografen des Dalai Lama während meines Studiums. Seitdem lässt mich die Fotografie nicht mehr los. Heute bin ich als freiberuflicher Fotograf und Videograf tätig und übernehme zudem Aufträge für TV-Produktionen oder Hochschulen, wo ich Fotografie und Video unterrichte. Oft bin ich für Projekte unterwegs, manchmal wochenlang. Letztes Jahr war ich zwei Monate in Namibia, um für eine Hotelkette Videoportraits von Mitarbeitern zu erstellen. Ich verbrachte zudem einige Zeit auf Galapagos für eine Magazinstory und habe auf den Malediven Walhaie und Giant Mantas dokumentiert. Für mich gehören Fotografie und Video zusammen – sie ergänzen sich perfekt.

Zoomen unter Wasser? Endlich!
Die Idee, das TAMRON 20-40mm F/2.8 auch unter Wasser einzusetzen, entstand spontan. Unter Wasser war ich zwar schon öfter, aber fast immer mit Festbrennweiten. Zoom-Objektive sind dort schwierig, weil sie oft zu groß für die Unterwassergehäuse sind.

Mit dem 20-40mm war das anders: Das Objektiv ist super kompakt und funktioniert auch im Gehäuse sehr gut. Über von außen erreichbare Funktionsräder und Einstellringe konnte ich unter Wasser zoomen und manuell fokussieren. Das war super, weil ich nicht auf eine Brennweite festgelegt war. Mit einer Festbrennweite – etwa 16mm – bleibt man eingeschränkt. Jetzt konnte ich flexibel reagieren, auch mal näher heranzoomen. Das machte richtig Spaß.

Einsatzorte: Schweiz, Malediven, Galápagos
Mit dem Objektiv begleitete ich unter anderem Maja Homberger, eine Schweizer Tourismus-Pionierin und habe dabei auch Unterwasseraufnahmen gemacht. Danach ging es auf die Malediven, wo ich vor allem Giant Mantas und andere Meeresbewohner fotografierte. Es ist ein gutes Gefühl, flexibel auf jede Situation reagieren zu können.

Ich habe das TAMRON 20-40mm an der Sony A1 benutzt – unter Wasser funktioniert der Autofokus tadellos. Zwar ist auch manuelles Fokussieren möglich, doch der präzise Autofokus macht das Arbeiten deutlich komfortabler. Unter Wasser setze ich grundsätzlich auf Weitwinkel, weil größere Objektive nicht ins Gehäuse passen. Mit der 20-40-mm-Brennweite stand mir plötzlich ein Spielraum zur Verfügung, der mir bisher unter Wasser fehlte.
Das Objektiv eignet sich aber nicht nur für Unterwasseraufnahmen. Ebenso kann es gut für die Landschaftsfotografie und beim Videofilmen auf einem Gimbal eingesetzt werden. In Marokko hatte ich es beispielsweise als Zweitobjektiv neben dem 35-150mm F/2-2.8 Di III VXD dabei. Besonders auf dem Gimbal überzeugt es, da es perfekt ausbalanciert ist und beim Zoomen kaum ausfährt. Das sorgt für stabile Aufnahmen ohne Störungen.
Mein Fazit
Ob in der Schweiz, auf den Galápagos-Inseln oder den Malediven – das 20-40mm war stets ein verlässlicher Begleiter. Unter Wasser überzeugte es durch seine kompakte Bauweise und die flexible Brennweite, die mir neue kreative Möglichkeiten eröffnete. Auch an Land, auf Reisen oder bei Videoproduktionen ist es fester Bestandteil meiner Ausrüstung – dank seiner starken Bildqualität und der angenehmen Handhabung.
In diesem Beitrag erwähnte TAMRON-Produkte
20-40mm F/2.8 Di III VXD
Modell A062