Abbildungsmaßstab



Der Abbildungsmaßstab spielt eine entscheidende Rolle in der Optik, insbesondere bei der Funktion von Objektiven. Er beschreibt das Verhältnis zwischen der Bildgröße und der Objektgröße und ist ein zentraler Faktor für die Präzision von Abbildungen.
Formel für den Abbildungsmaßstab:
Abbildungsmaßstab (b) = Bildgröße / Objektgröße
Beispiele:
Ein Maßstab von 1:1 bedeutet, dass das Objekt und dessen Abbildung exakt gleich groß sind.
Ein Maßstab von 1:2 zeigt, dass die Abbildung nur halb so groß ist wie das Originalobjekt.
Für andere Verhältnisse (z. B. 2:1) vergrößert die Abbildung das Objekt entsprechend.
Anwendungsbereiche des Abbildungsmaßstabs:
Makrofotografie: Hohe Präzision bei der Darstellung kleiner Objekte.
Mikroskopie: Genaue Vergrößerung im mikroskopischen Bereich.
Industrielle Inspektion: Maßstabsgetreue Abbildungen für Qualitätskontrolle.
Ein klar definiertes Verständnis des Abbildungsmaßstabs ist essenziell für Fotografen, Ingenieure und Wissenschaftler, die mit optischen Systemen arbeiten.
Aberrationen
In der Fotografie bezeichnet man als Aberrationen oder Abbildungsfehler die Abweichungen eines Bildes von der idealen optischen Abbildung. Diese Fehler können die Bildqualität beeinflussen und entstehen durch optische Unvollkommenheiten.
Zu den häufigsten Abbildungsfehlern zählen:
Chromatische Aberration: Farblängsfehler und Farbquerfehler, die durch Lichtbrechung unterschiedlicher Wellenlängen entstehen.
Astigmatismus: Verzerrungen bei schräg einfallendem Licht.
Streulicht: Unerwünschtes Licht, das Kontraste vermindert.
Sphärische Aberration: Öffnungsfehler durch nicht optimale Lichtbrechung an kugelförmigen Linsen.
Koma: Asymmetriefehler, die Sternförmige Verzerrungen erzeugen.
Bildfeldwölbung: Krümmung des Bildfeldes, die zu unscharfen Rändern führt.
Verzeichnung: Geometrische Verzerrungen wie Kissen- oder Tonnenverzeichnung.
Gaußfehler: Kombination mehrerer Abbildungsfehler.
TAMRON-Objektive reduzieren diese Aberrationen durch fortschrittliche Technologien wie spezielle Linsenelemente und präzise Fertigungsverfahren. So wird eine optimale Bildqualität gewährleistet.
AD-Elemente
AD-Elemente sind spezielle optische Linsen mit anormaler Dispersion, die entwickelt wurden, um chromatische Aberrationen bei hohen Lichtfrequenzen effektiv zu reduzieren.
Eigenschaften und Vorteile von AD-Elementen:
Reduktion chromatischer Aberrationen:
Minimiert Farbfehler, besonders bei hohen Lichtfrequenzen.
Kombination mit normalem Glas:
Durch die gezielte Kombination mit Linsen aus herkömmlichem optischen Glas wird die Lichtstreuung bestimmter Wellenlängen präzise kontrolliert.
Höhere Bildqualität:
Sorgt für scharfe, kontrastreiche und farbtreue Bilder, besonders in anspruchsvollen optischen Konstruktionen.
AD-Elemente sind essenziell für leistungsstarke Objektive und tragen dazu bei, die optische Leistung auf höchstem Niveau zu halten.
Analoge Fotografie


Die analoge Fotografie arbeitet mit Filmen, deren lichtempfindliche Emulsion bei der Belichtung ein fotografisches Bild erzeugt. Dieser klassische Prozess bietet eine besondere Ästhetik und einen unverwechselbaren Look, der bis heute viele Fotografie-Enthusiasten begeistert.
Im Gegensatz dazu setzt die digitale Fotografie auf lichtempfindliche Sensoren, die Bilder elektronisch speichern. Diese Sensoren wandeln das einfallende Licht in elektrische Ladung um, die anschließend von einem Computer-Prozessor verarbeitet wird.
Während die digitale Fotografie heute den Standard darstellt, bleibt die analoge Fotografie ein faszinierender Teil der Geschichte und ein kreatives Werkzeug für Liebhaber von Film und klassischer Bildentwicklung.
Anomale Dispersion

Glas mit anomaler Dispersion (AD-Glas) ist eine spezielle Variante von optischem Glas, das durch ein außergewöhnlich großes Teil-Dispersionsverhältnis innerhalb eines definierten Wellenlängenbereichs des sichtbaren Lichtspektrums hervorsticht. Dieses Glas ermöglicht eine präzise Kontrolle des Dispersionsfaktors für spezifische Wellenlängen.
Durch die Kombination von AD-Glaselementen können verschiedene Formen der chromatischen Aberration effektiv kompensiert werden:
Axiale chromatische Aberration bei Tele-Objektiven
Laterale chromatische Aberration bei Weitwinkel-Objektiven
Die Verwendung von AD-Glas verbessert nicht nur die Bildqualität, sondern ermöglicht auch gestochen scharfe und farbgetreue Aufnahmen, insbesondere bei anspruchsvollen Brennweiten.
TAMRON nutzt anomale Dispersion in seinen Objektiven, um Fotografen und Fotografinnen die bestmögliche optische Leistung zu bieten.
APS-C-Format

Das APS-C-Format war ursprünglich ein Filmformat mit einer Größe von 25,1 x 16,7 mm, das als Crop-Format des klassischen APS-Negativformats entwickelt wurde. Heute bezeichnet der Begriff vor allem die Sensorgröße vieler digitaler Spiegelreflexkameras (DSLRs) und spiegelloser Kameras, die in etwa die gleichen Maße wie das ursprüngliche Filmformat aufweisen.
Kameras mit APS-C-Sensoren bieten eine kompakte Bauweise und eine erweiterte Brennweitenwirkung (Crop-Faktor), wodurch sie besonders bei Fotografinnen und Fotografen beliebt sind, die Flexibilität und Portabilität suchen.
Für Spiegelreflexkameras mit APS-C-Sensoren eignen sich hervorragend die Di-II-Objektive von TAMRON, die speziell für dieses Sensorformat entwickelt wurden. Diese Objektive garantieren hohe Bildqualität und maximale Leistung bei gleichzeitig kompakter Bauweise.
ASL (Aspherical Lens)
Das Kürzel ASL steht für Aspherical Lens und bezeichnet hybridasphärische Linsenelemente. Diese innovativen Elemente sind speziell dafür entwickelt, typische Abbildungsfehler wie sphärische Aberrationen (Schärfefehler) zu korrigieren.
Ein wesentlicher Vorteil von ASL-Technologie liegt in der Möglichkeit, Objektive besonders kompakt zu gestalten, ohne dabei Kompromisse bei der Bildqualität einzugehen. Dies macht ASL-Elemente ideal für die Konstruktion von Zoom-Objektiven, die sowohl eine platzsparende Bauweise als auch höchste optische Leistung bieten.
Mit ASL-Linsenelementen setzt TAMRON Maßstäbe in der Objektiventwicklung und ermöglicht Fotografinnen und Fotografen gestochen scharfe und präzise Bilder – auch bei kompakten Objektivdesigns.
Asphärische Linsen



Der Begriff asphärisch beschreibt Linsenelemente, deren Oberfläche nicht der typischen Kugelform entspricht. Im Gegensatz zu herkömmlichen sphärischen Linsen, die aus einer Kugel geschnitten gedacht werden können, besitzen asphärische Linsen eine speziell geformte Fläche. Diese innovative Bauweise ermöglicht eine deutliche Reduzierung von Abbildungsfehlern wie:
Öffnungsfehler
Koma
Astigmatismus
Verzeichnung
Ein besonderer Vorteil von asphärischen Linsen ist, dass sie mehrere sphärische Linsen ersetzen können. Das Ergebnis: Kompaktere Objektivdesigns bei gleichbleibend hoher Bildqualität.
Dank modernster Produktionstechniken werden asphärische Linsen heute zunehmend eingesetzt. Hierbei wird ein hochwertiger Kunststoff präzise mit der Glasoberfläche verbunden, um die gewünschte Form zu erreichen. TAMRON ist Vorreiter in der Nutzung dieser Technologie und verwendet sie in vielen seiner Objektive, um Fotograf:innen herausragende Abbildungsqualität und kompakte Bauweisen zu bieten.
Was sind die Vorteile von asphärischen Linsen?
Reduzierung von Abbildungsfehlern wie Koma und Verzeichnung
Kompaktere Objektive durch weniger Linsenelemente
Höchste Präzision dank moderner Fertigungstechniken
Erlebe den Unterschied mit asphärischen Linsen von TAMRON – für brillante Ergebnisse bei jedem Foto!
Die oben stehende Abbildung (asphärische Linsen) verdeutlicht den Unterschied zwischen einer sphärischen und einer asphärischen Linse. Der gelbmarkierte Teil ist ein hochwertiger Kunststoff, der mit dem sphärischen Glaskörper verbunden wird.
Astigmatismus

Der Begriff Astigmatismus (griech. „Punktlosigkeit“) bezeichnet einen Abbildungsfehler in der Fotografie. Dabei werden schräg eintretende Lichtbündel, die eigentlich als Punkt abgebildet werden sollten, zu elliptischen Scheibenverzerrt. Dieser Effekt entsteht durch die unterschiedliche Brennweite zwischen dem meridionalen Strahlenbündel und dem sagittalen Strahlenbündel.
Astigmatismus kann die Bildqualität beeinträchtigen, insbesondere an den Rändern des Bildfeldes. Um diesen Fehler zu korrigieren, werden in der Objektivkonstruktion fortschrittliche Techniken eingesetzt:
Asphärische Linsenelemente, die Abbildungsfehler reduzieren.
Optimierte Anordnung von Glaselementen sowie deren präzise Durchbiegung.
Verbesserte Blendenposition, um den Lichtverlauf zu kontrollieren.
TAMRON-Objektive setzen diese Technologien erfolgreich ein, um Astigmatismus weitgehend zu vermeiden. Das Ergebnis: Eine gestochen scharfe Abbildungsleistung über das gesamte Bildfeld – selbst bei anspruchsvollen Brennweiten.
Vorteile der Astigmatismus-Korrektur bei TAMRON:
Schärfere Details auch an den Bildrändern.
Verbesserte Bildqualität bei Weitwinkel- und Teleobjektiven.
Innovative Technologien für perfekte Ergebnisse.
Auflösung und Auflösungsvermögen
Die Auflösung (oder das Auflösungsvermögen) ist ein zentrales Kriterium für die Qualität eines Objektivs. Sie beschreibt die Fähigkeit eines Objektivs, kleinste Strukturen präzise wiederzugeben. In der Regel wird die Auflösung in Linien pro Millimeter (lp/mm) gemessen und ist ein Indikator für die Schärfe und Detailgenauigkeit eines Bildes.
Wichtige Merkmale der Auflösung:
Ortsabhängigkeit: Aus physikalischen Gründen nimmt die Auflösung in der Regel zum Bildrand hin ab, während sie in der Bildmitte optimal ist.
Einfluss der Objektivkonstruktion: Fortschrittliche Konstruktionen können diese Schwächen minimieren und ein gleichmäßiges Auflösungsvermögen über das gesamte Bildfeld gewährleisten.
Optimale Auflösung dank modernem Design:
Hersteller wie TAMRON setzen auf modernste Computerdesign-Technologien, um die Leistung ihrer Objektive zu optimieren. Diese innovativen Methoden ermöglichen eine gleichmäßige und hohe Auflösung über das gesamte Bildfeld – von der Mitte bis zum Rand.
Warum ist die Auflösung wichtig?
Makrofotografie: Präzise Wiedergabe feiner Details.
Architektur- und Landschaftsfotografie: Scharfe Abbildung über das gesamte Bildfeld.
Druck und Vergrößerung: Hohe Auflösung ist entscheidend für große Druckformate und Poster.
Eine hohe Auflösung ist ein Muss für alle, die gestochen scharfe Bilder mit hoher Detailtreue anstreben. Moderne Objektive erfüllen diese Ansprüche dank innovativer Technologien.
Available Light


Available Light (engl. „verfügbares Licht“) bezeichnet die Technik, mit natürlichem Licht oder dem vorhandenen Umgebungslicht zu arbeiten, ohne auf zusätzliche Beleuchtung wie Blitzlicht zurückzugreifen. Diese Methode wird oft in Szenarien mit ungünstigen Lichtverhältnissen angewendet, z. B. bei Dämmerung oder in schlecht beleuchteten Innenräumen.
Um bei wenig Licht dennoch hochwertige Fotos zu erzielen, wird die Kameraempfindlichkeit (ISO) erhöht oder es kommen Objektive mit Bildstabilisator zum Einsatz. Ein gutes Beispiel für die Verwendung dieser Technik sind die TAMRON VC-Objektive, die mit Vibration Compensation (VC) ausgestattet sind, um Verwacklungen zu minimieren und klare, scharfe Bilder bei schwachem Licht zu liefern.
Wie die oben stehenden Bildbeispiele zeigen, verändert sich die Atmosphäre eines Bildes erheblich, je nachdem, ob Blitzlicht verwendet wird:
Das linke Bild (Abb. 01) wurde mit Blitzlicht aufgenommen, was die natürliche Lichtstimmung verfälscht.
Das rechte Bild (Abb. 02) wurde ohne Blitz aufgenommen, wodurch die natürliche Stimmung und Atmosphäre des Umfelds erhalten bleibt.
Mit der richtigen Technik und hochwertigen TAMRON-Objektiven kannst du atemberaubende Bilder auch bei schwierigen Lichtverhältnissen aufnehmen – ganz ohne künstliche Beleuchtung.
Bildebene
Die Bildebene ist der Bereich innerhalb der Kamera, in dem das Motiv scharf abgebildet wird.
Analoge Kameras: Die Bildebene entspricht der Filmebene.
Digitale Kameras: Hier liegt der Bildsensor in der Bildebene.
Die präzise Ausrichtung der Bildebene ist essenziell, um eine scharfe und detailreiche Abbildung zu gewährleisten.
Bildfeldwölbung
Die Bildfeldwölbung ist ein optisches Phänomen, das zu Unschärfen an den Bildrändern führen kann. Sie entsteht, wenn ein Objektiv das Bild nicht auf einer flachen, sondern auf einer gewölbten Fläche erzeugt. Dieses Problem beeinträchtigt vor allem die Bildqualität am Rand und wird durch Astigmatismus verursacht.
Was ist Bildfeldwölbung?
Die Bildfeldwölbung beschreibt die Krümmung der Brennebene. Anstatt das Licht auf einer flachen Ebene zu bündeln, wie es für scharfe Bilder nötig ist, wird das Licht auf einer gewölbten Fläche abgebildet. Dadurch werden:
Achsferne Strahlen näher an der Linse fokussiert,
Achsnahe Strahlen weiter entfernt abgebildet.
Das Ergebnis: Es entstehen zwei sogenannte Bildschalen, und das Bild wird zu den Rändern hin unscharf.
Ursache: Astigmatismus
Der Astigmatismus ist die Hauptursache der Bildfeldwölbung. Dieses optische Problem führt dazu, dass achsferne und achsnahe Lichtstrahlen unterschiedlich fokussiert werden, wodurch ein scharfes Bild auf einer flachen Fläche schwierig zu erreichen ist.
Lösungen von TAMRON zur Vermeidung der Bildfeldwölbung
TAMRON hat durch fortschrittliche Objektivkonstruktionen das Problem der Bildfeldwölbung weitgehend gelöst. Die folgenden Maßnahmen tragen dazu bei:
Geschickte Anordnung der Glaselemente: Die präzise Platzierung und Kombination von Linsenelementen reduziert die Krümmung der Brennebene.
Durchdachte Blendenlage: Eine optimierte Positionierung der Blende minimiert den Astigmatismus und verbessert die Schärfe am Bildrand.
Spezialgläser: Die Verwendung hochwertiger Materialien und Glasarten hilft, die Bildfeldwölbung zu kontrollieren und klare, scharfe Bilder zu erzeugen.
Warum ist die Korrektur der Bildfeldwölbung wichtig?
Verbesserte Schärfe: Scharfe Bilder bis in die Ecken sind entscheidend für Architektur-, Landschafts- oder Makrofotografie.
Höhere Bildqualität: Durch die Reduzierung von Unschärfen am Bildrand wird der gesamte Bildbereich genutzt.
Kreative Freiheit: Fotografen können sich darauf verlassen, dass ihr Objektiv eine gleichmäßige Leistung über das gesamte Bildfeld liefert.
Die sorgfältige Konstruktion von Objektiven, wie sie TAMRON bietet, sorgt dafür, dass die Bildfeldwölbung kaum eine Rolle spielt. Moderne Technologien ermöglichen scharfe, kontrastreiche und detailreiche Bilder, unabhängig davon, ob sich das Motiv in der Bildmitte oder am Rand befindet
Bildsensor
Der Bildsensor ist der elektronische Bildwandler in digitalen Kameras, der das Motiv erfasst und auf einem digitalen Speichermedium speichert.
Es gibt zwei Haupttypen:
CMOS-Sensoren: Energieeffizient, schnell, geringe Hitzeentwicklung.
CCD-Sensoren: Höherer Energieverbrauch, aber bessere Bildqualität.
Die Wahl des Sensors beeinflusst maßgeblich die Bildqualität und Leistung der Kamera.
Bildwinkel und Brennweitenvergleich





Der Bildwinkel, oft auch als Feldwinkel bezeichnet, beschreibt den Winkel, den ein Objektiv mit ausreichend geringer Verzerrung erfasst. Er ist ein zentrales Kriterium für die Beurteilung und Einordnung von Objektiven und wird maßgeblich von der Brennweite und dem Sensorformat beeinflusst.
Definition und Formel des Bildwinkels
Der Bildwinkel (α) wird durch die folgende Beziehung beschrieben:
tan(α/2) = d / f,
wobei:
d = halbe Formatdiagonale,
f = Brennweite.
Beispiel:
Wenn die Brennweite gleich der Formatdiagonale ist, ergibt sich ein Bildwinkel von 53° – dieser entspricht dem Bildwinkel eines Normalobjektivs für das jeweilige Format.
Kategorisierung von Objektiven nach Bildwinkel
Teleobjektive: α < 20° (sehr enge Bildwinkel, ideal für weit entfernte Objekte).
Langbrennweitige Objektive: 20° < α < 40° (leichte Vergrößerung).
Normalobjektive: 40° < α < 55° (ähnlich dem menschlichen Seheindruck).
Weitwinkelobjektive: α > 55° (erfassen breite Bildbereiche).
Bildwinkel und Sensorformate
Die Wahl des Objektivs hängt stark vom Bildformat ab. Was bei einem Vollformatsensor (24 x 36 mm) als Normalobjektiv gilt, kann bei einem kleineren Sensor, wie z. B. APS-C (15,2 x 22,7 mm), eine ganz andere Wirkung haben.
Beispiel:
Eine Brennweite von 300 mm an einem Vollformatsensor hat einen bestimmten Bildwinkel.
An einem APS-C-Sensor wirkt dieselbe Brennweite wie 465 mm am Vollformat, da die Formatdiagonale bei APS-C etwa um den Faktor 1,55 kleiner ist.
Dies führt dazu, dass der Bildwinkel bei kleineren Sensoren kleiner wird, obwohl die Brennweite physikalisch gleich bleibt.
Brennweitenvergleich: Vollformat vs. APS-C
Ein Vergleich verdeutlicht den Unterschied:
Aufnahme mit 28 mm Brennweite vom gleichen Standpunkt:
Vollformat: Breiter Bildwinkel. (Abb. 01)
APS-C-Sensor: Deutlich kleinerer Bildwinkel, der etwa einer Brennweite von 50 mm entspricht. (Abb. 02)
Das bedeutet, dass bei APS-C der erfasste Bildbereich kleiner ist, auch wenn die Brennweite nicht geändert wurde.
Warum ist der Bildwinkel wichtig?
Objektivwahl: Er hilft, die richtige Brennweite für das gewünschte Motiv zu wählen.
Sensorformat: Die Abhängigkeit des Bildwinkels vom Format ist besonders in der digitalen Fotografie entscheidend.
Flexibilität: Fotografen können mit unterschiedlichen Sensorformaten und Objektiven kreativ arbeiten.
Mit einem klaren Verständnis des Bildwinkels lassen sich die Eigenschaften von Objektiven besser beurteilen und gezielt für verschiedene Aufnahmearten einsetzen.
Blende
Die Blende (engl. „aperture“, von lat. „aperire“ = „öffnen“) ist eine zentrale Komponente jeder Kamera. Sie reguliert den Lichteinfall durch das Objektiv und ist ein entscheidender Faktor für die Belichtung und Gestaltung von Fotografien.
Was ist die Blende?
Die Blende ist meist als Lamellenblende ausgeführt. Diese besteht aus lamellenförmigen Blechen, die sich so ineinander verschieben, dass der Lichtdurchlass größer oder kleiner wird. Dadurch wird das einfallende Lichtbündel angepasst, was sich direkt auf die Belichtung des Sensors oder Films auswirkt.
Wichtige Funktionen der Blende:
Regulierung der Belichtung: Die Blende steuert in Kombination mit der Belichtungszeit die Lichtmenge, die auf den Film oder Sensor trifft.
Einfluss auf die Schärfentiefe: Neben Belichtungszeit und Sucher ist die Blende ein wesentliches Gestaltungsmittel für den Bereich, der in einem Bild scharf dargestellt wird.
Blendenzahl: Was bedeutet sie?
Die Blende wird durch eine dimensionslose Blendenzahl angegeben. Diese ergibt sich aus dem Verhältnis von Brennweite zu Öffnungsweite des Objektivs:
Blendenzahl = Brennweite / Durchmesser der Eintrittspupille
Wichtige Hinweise:
Lichtstärke des Objektivs: Die kleinste Blendenzahl (größte Öffnung) gibt die Lichtstärke eines Objektivs an.
Einstellung: Bei mechanischen Kameras erfolgt die Einstellung direkt am Objektivring, bei elektronischen Kameras über Steuerelemente am Gehäuse.
Einfluss der Blende auf die Bildgestaltung
Belichtung: Eine weit geöffnete Blende (z. B. f/1.4 oder f/2) lässt viel Licht durch, was bei schlechten Lichtverhältnissen hilfreich ist.
Schärfentiefe:
Große Blendenöffnung (kleine Blendenzahl) → geringe Schärfentiefe, ideal für Porträts.
Kleine Blendenöffnung (große Blendenzahl) → große Schärfentiefe, perfekt für Landschaftsaufnahmen.
Bokeh: Eine große Blendenöffnung erzeugt ein weiches, ästhetisches Bokeh und hebt das Motiv vom Hintergrund ab.
Warum ist die Blende wichtig?
Flexibilität: Sie ermöglicht Fotografen die Kontrolle über Belichtung und Schärfentiefe.
Kreativität: Von verschwommenen Hintergründen bis hin zu gestochen scharfen Landschaften – die Blende ist ein zentrales Werkzeug für kreative Fotografie.
Technische Präzision: Die Blende beeinflusst, wie das Licht die Szene erfasst und wie detailreich das Bild ist.
Die Blende ist nicht nur ein technisches Element, sondern ein kreatives Mittel, um Fotografien gezielt zu gestalten. Egal ob Anfänger oder Profi – ein tiefes Verständnis der Blende ist essenziell für großartige Bilder.
Brennweite
Die Brennweite ist ein zentrales Konzept in der Fotografie und beschreibt den Abstand zwischen der sogenannten Hauptebene eines Objektivs und dem Punkt, an dem parallel zur optischen Achse einfallende Lichtstrahlen gebündelt werden – dem Brennpunkt.
Definition der Brennweite
Die Brennweite eines Objektivs, oft mit f bezeichnet, wird in Millimetern angegeben und ist ein Maß dafür, wie stark ein Objektiv Lichtstrahlen bündelt. Je nach Brennweite beeinflusst sie:
Bildwinkel: Längere Brennweiten erzeugen kleinere Bildwinkel, während kürzere Brennweiten größere Bildwinkel liefern.
Vergrößerung: Die Brennweite bestimmt, wie groß ein Motiv auf dem Bildsensor abgebildet wird.
Funktionsweise der Brennweite
Wenn Lichtstrahlen parallel zur optischen Achse in das Objektiv einfallen (wie bei Motiven im Unendlichen), werden sie im Brennpunkt gesammelt.
Der Abstand vom Brennpunkt zur Hauptebene des Objektivs definiert die Brennweite.
Wie wird die Brennweite angegeben?
Die Brennweite wird in der Objektivbezeichnung in Millimetern angegeben, z. B. 50 mm, 70-200 mm (für Zoomobjektive) oder 14 mm (für Weitwinkelobjektive). Diese Zahlen geben Fotografen eine Vorstellung davon, wie das Objektiv das Motiv abbildet.
Brennweite und ihre Auswirkungen auf die Fotografie
Weitwinkelobjektive (<35 mm):
Große Bildwinkel, ideal für Landschaften, Architektur oder Innenräume.
Normalobjektive (ca. 50 mm):
Bildwirkung ähnlich dem menschlichen Auge, geeignet für Porträts oder Alltagsfotografie.
Teleobjektive (>70 mm):
Kleiner Bildwinkel, ideal für Motive in der Ferne, wie Tierfotografie oder Sport.
Warum ist die Brennweite wichtig?
Gestaltungsspielraum: Sie beeinflusst die Bildkomposition und die räumliche Wirkung.
Flexibilität: Die richtige Brennweite hilft, Motive optimal darzustellen – von weitläufigen Landschaften bis hin zu entfernten Details.
Kreativer Einsatz: Fotografen können durch den gezielten Einsatz von Brennweiten Stimmungen und Perspektiven betonen.
Die Brennweite ist eine der wichtigsten Eigenschaften eines Objektivs und beeinflusst maßgeblich, wie ein Bild wahrgenommen wird. Ein solides Verständnis davon hilft Fotografen, das passende Objektiv für jede Situation zu wählen und beeindruckende Aufnahmen zu erstellen.
Broad Band Anti Reflex (BBAR)


Hochwertige Mehrschicht-Vergütung für optimale Bildqualität
Moderne Objektive profitieren von innovativen Technologien, die Bildfehler wie Streulicht und Geisterbilder minimieren. Die BBAR-Vergütung (Broad Band Anti Reflex) von TAMRON ist eine fortschrittliche Technologie, die Lichtreflexionen effektiv unterdrückt und so für eine herausragende Bildqualität sorgt.
Warum sind Reflexionen ein Problem?
Wenn Licht auf unbehandelte Glasoberflächen trifft, wird etwa 5 % bis 6 % des Lichts reflektiert. Diese Reflexionen können:
Geisterbilder verursachen,
den Kontrast reduzieren,
und zu Lichtverlust führen.
BBAR-Vergütung: Technologie zur Reflexionsminderung
Die BBAR-Vergütung wurde speziell von TAMRON entwickelt, um Reflexionen zu reduzieren und die bestmögliche Farbbalance sicherzustellen. Diese Technologie ist bei allen TAMRON-Objektiven im Einsatz und sorgt durch:
Interferenz-Technologie: Reflektierte Lichtwellen mit gleichem Gangunterschied (λ/2) löschen sich gegenseitig aus.
Nanometer-dünne Magnesiumfluorid-Schichten: Diese werden auf die Glasoberfläche aufgetragen, wodurch die reflektierte Lichtenergie in Transmissionsenergie umgewandelt wird.
Ergebnis: Das Licht durchdringt die Linse statt reflektiert zu werden, was die Lichtdurchlässigkeit und Bildqualität enorm steigert.
Effizienz durch Mehrschicht-Vergütung
Einzelschicht-Vergütungen wirken nur auf einen begrenzten Wellenlängenbereich und sind wenig effektiv. Die BBAR-Technologie nutzt hingegen:
Schichten mit unterschiedlicher Dicke und Brechzahl,
eine effektive Reflexionsminderung über den gesamten Wellenlängenbereich.
Das Diagramm (Diagramm 01) verdeutlicht den Effekt: Der Reflexionsgrad sinkt mit mehreren Vergütungsschichten signifikant über alle Wellenlängen.
BBAR-G2: Weiterentwickelte Vergütung seit 2019
Mit der Einführung der BBAR-G2-Vergütung setzt TAMRON neue Maßstäbe:
Verbesserte Lichtdurchlässigkeit für lange und kurze Wellenlängen,
noch höhere Effizienz bei der Reduktion von Streulicht und Geisterbildern.
Diese Weiterentwicklung gewährleistet gestochen scharfe Bilder und eine brillante Farbwiedergabe – selbst unter schwierigen Lichtbedingungen.
Vorteile der BBAR-Vergütung auf einen Blick:
Reduzierte Reflexionen: Verhindert Streulicht und Geisterbilder.
Optimierte Lichtdurchlässigkeit: Sorgt für mehr Helligkeit und Kontrast.
Verbesserte Farbwiedergabe: Stellt eine natürliche und ausgewogene Farbbalance sicher.
Breiter Wellenlängenbereich: Effiziente Reflexionsminderung für alle Lichtfrequenzen.
Die BBAR- und BBAR-G2-Vergütungstechnologie ist ein Meilenstein in der Objektiventwicklung und hebt die Bildqualität auf ein neues Level. Fotografen können sich auf kontrastreiche, brillante Bilder mit minimalen Störeinflüssen verlassen – ein Muss für professionelle und ambitionierte Fotografen.
Chromatische Aberration

Die chromatische Aberration ist ein Abbildungsfehler, der durch die unterschiedliche Brechung der Lichtwellenlängen entsteht. Dies führt insbesondere in den Bildrandbereichen zu Farbsäumen und einer reduzierten Bildschärfe.
Arten der chromatischen Aberration:
Farblängsfehler: Tritt entlang der optischen Achse auf.
Farbquerfehler: Entsteht quer zur optischen Achse, besonders an Bildrändern sichtbar.
Lösungen zur Minimierung:
Verwendung von LD-Gläsern (Low-Dispersion-Gläser), die eine geringere Farbzerstreuung aufweisen.
Optimierung bei Di-Objektiven, da digitale Spiegelreflexkameras besonders empfindlich auf chromatische Aberrationen reagieren.
LD-Gläser sorgen für deutlich weniger Farbsäume und verbessern die Bildqualität erheblich – ein entscheidender Vorteil gegenüber normalem optischen Glas.
Di III-A-Objektive
Die Bezeichnung Di III-A bei TAMRON steht für kompakte Objektive, die speziell für spiegellose Systemkameras mit APS-C-Sensor entwickelt wurden.
Merkmale von Di III-A-Objektiven:
Optimiert für APS-C-Sensoren: Perfekt abgestimmt auf die kleinere Sensorgröße für eine hohe Bildqualität.
Kompakte Bauweise: Leicht und platzsparend, ideal für unterwegs.
Di III-A-Objektive bieten hervorragende Leistung für APS-C-Nutzer, die Wert auf Mobilität und Bildqualität legen.
Di III-Objektive
Die Bezeichnung Di III steht bei TAMRON für kompakte Objektive, die speziell für spiegellose Systemkameras mit wechselbarer Optik entwickelt wurden.
Merkmale von Di III-Objektiven:
Optimiert für spiegellose Kameras: Dank Wegfall von Spiegelgehäuse und Pentaprisma sind diese Objektive besonders leicht und kompakt.
Kompatibilität: Di-III-Objektive sind ausschließlich für spiegellose Kameras konzipiert und nicht mit digitalen oder analogen Spiegelreflexkameras verwendbar.
Mit ihrer kompakten Bauweise und speziell abgestimmten Optik sind Di-III-Objektive ideal für Fotografen, die Mobilität und Leistung kombinieren möchten.
Alle Objektive von TAMRON für spiegellose Systemkameras entdecken!
Di-II-Objektive
Di-II-Objektive wurden speziell für digitale Spiegelreflexkameras mit Sensoren bis zu einer Größe von 24 x 16 mm(APS-C-Format) entwickelt. Die optischen Systeme sind optimal auf die Eigenschaften dieser Kameras abgestimmt.
Hauptmerkmale von Di-II-Objektiven:
Hohes Auflösungsvermögen: Perfekte Detailwiedergabe für digitale Sensoren.
Minimierter Lichtabfall: Gleichmäßige Ausleuchtung bis in die Bildecken.
Optimiertes Streulichtverhalten: Reduzierung von Streulicht durch Mehrfachvergütung und interne Beschichtungen.
Minimierung chromatischer Aberration: Klare und farbtreue Bilder.
Di-II-Objektive bieten professionelle Bildqualität für Fotografen, die mit APS-C-Kameras arbeiten, und decken alle wichtigen Brennweitenbereiche ab – von Weitwinkel bis Tele.
Di-Objektive
Die Bezeichnung Di steht für eine Generation von Objektiven, die speziell für die Anforderungen von digitalen Spiegelreflexkameras entwickelt wurden.
Merkmale von Di-Objektiven:
Kompatibilität: Geeignet für APS-C- und Vollformatkameras.
Optimierung: Angepasst an die Spezifikationen digitaler Kameras, um optimale Bildqualität und Leistung zu gewährleisten.
Di-Objektive bieten verbesserte Schärfe, Kontrast und Farbwiedergabe – ideal für die digitale Fotografie.
Dual-MPU (Micro-Processing Unit)
TAMRON-Objektive mit Dual-MPU sind mit einem leistungsstarken Doppelprozessor ausgestattet, der eine blitzschnelle Verarbeitung der digitalen Signale für Autofokus (AF) und VC-Bildstabilisator ermöglicht.
Vorteile der Dual-MPU-Technologie:
Präziser Autofokus:
Schnelle und genaue Scharfstellung, selbst in dynamischen Aufnahmesituationen.
Effiziente Bildstabilisierung:
Der VC-Bildstabilisator arbeitet hochpräzise und minimiert Verwacklungen.
Schnelle Reaktion:
Das Objektiv reagiert sofort auf Befehle der Kamera und gewährleistet eine optimale Leistung.
Ergebnis:
Die Dual-MPU-Technologie sorgt für eine Kombination aus einer sehr präzisen Scharfstellung und verwacklungsfreien Bildern, ideal für anspruchsvolle Fotografen und dynamische Szenen.
Dynamic Rolling-Cam-Mechanismus
Der Dynamic Rolling-Cam-Mechanismus ist eine fortschrittliche Technologie, die eine schnelle und präzise automatische Scharfstellung ermöglicht, selbst bei Objektiven mit schweren Fokusgruppen.
Vorteile des Dynamic Rolling-Cam-Mechanismus:
Hohe Präzision:
Stellt die Fokusgruppe präzise ein, selbst bei schnellen Bewegungen oder anspruchsvollen Motiven.
Zuverlässigkeit in Extrembedingungen:
Funktioniert reibungslos bei extrem kalten oder heißen Temperaturen, was ihn ideal für professionelle Einsätze macht.
Schnelligkeit:
Ermöglicht blitzschnelle Autofokus-Leistungen auch bei großen und komplexen Objektivkonstruktionen.
Einsatzbereich:
Die Technologie ist speziell für professionelle Fotografie in herausfordernden Umgebungen entwickelt worden und liefert konstant zuverlässige Ergebnisse.
eBAND-Beschichtung
Die eBAND-Beschichtung von TAMRON ist eine innovative Nano-Beschichtung, die durch eine hauchdünne Nanostruktur mit einem extrem niedrigen Brechungsindex überzeugt.
Eigenschaften und Vorteile der eBAND-Beschichtung:
Hervorragender Anti-Reflex-Effekt:
Reduziert Streulicht und Reflexionen auf ein Minimum, selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen.
Nanostruktur-Technologie:
Eine nur 1 nm dünne Schicht sorgt in Kombination mit der darunterliegenden Mehrfachvergütung für maximale Lichtdurchlässigkeit.
Verbesserte Bildqualität:
Erzeugt kontrastreiche, brillante und farbtreue Bilder.
Die eBAND-Beschichtung ist ideal für Fotografen, die eine höchstmögliche Reduktion von Reflexionen und eine optimale Bildqualität anstreben, besonders bei Gegenlichtsituationen.
Farblängsfehler

Der Farblängsfehler entsteht, wenn Licht unterschiedlicher Wellenlängen entlang der optischen Achse unterschiedlich stark gebrochen wird. Dies führt zu verschwommenen und kontrastarmen Bildpunkten, da kurze Wellenlängen (z. B. blau) stärker gebrochen werden als lange Wellenlängen (z. B. rot).
Ursache: Dispersion
Dispersion: Die Eigenschaft von Glas, Licht in seine Wellenlängen zu zerlegen, verursacht den Farblängsfehler.
Der Fokus liegt dabei nur für mittlere Wellenlängen korrekt auf der Bildebene, während andere Farben davor oder dahinter fokussiert werden.
Lösungen bei TAMRON:
TAMRON reduziert den Farblängsfehler durch den Einsatz von:
LD-Gläsern (Low Dispersion): Minimieren die Farbzerstreuung.
AD-Gläsern (Anomalous Dispersion): Speziell für bestimmte Wellenlängenbereiche optimiert.
Diese Technologien sorgen für eine deutliche Reduktion von Farblängsfehlern und verbessern Schärfe und Kontrast erheblich.
Farbquerfehler

Der Farbquerfehler entsteht, wenn Licht unterschiedlicher Wellenlängen unterschiedlich stark gebrochen wird, wodurch unterschiedlich große Bilder für verschiedene Farben entstehen. Dies führt zu Farbsäumen am Bildrand und beeinträchtigt die Bildqualität.
Ursache: Dispersion
Dispersion: Kurze Wellenlängen (z. B. blau) werden stärker gebrochen als lange (z. B. rot).
Der Effekt tritt besonders am Bildrand auf und verursacht sichtbare Farbfehler.
Lösungen bei TAMRON:
Zur Reduzierung des Farbquerfehlers setzt TAMRON auf:
LD-Gläser (Low Dispersion): Reduzieren Farbzerstreuung effektiv.
AD-Gläser (Anomalous Dispersion): Optimiert für bestimmte Wellenlängenbereiche.
Diese Technologien minimieren Farbsäume am Bildrand und sorgen für schärfere und kontrastreichere Aufnahmen.
Festbrennweite
Eine Festbrennweite ist ein Objektiv mit einer festen Brennweite, die im Gegensatz zu Zoom-Objektiven nicht verändert werden kann.
Vorteile von Festbrennweiten:
Höhere Abbildungsqualität: Besseres Auflösungsvermögen und präzisere Bilddarstellung.
Höhere Lichtstärke: Ideal für Aufnahmen bei schwachem Licht oder für geringe Schärfentiefe.
Kompakter und leichter: Einfacher Aufbau macht sie kompakter und oft günstiger.
Festbrennweiten sind die erste Wahl für Fotografen, die maximale Bildqualität und Lichtstärke suchen.
Filmebene
Die Filmebene ist der Bereich in der Kamera, an dem ein reelles Bild des fotografierten Objekts entsteht.
Analoge Kameras: Hier befindet sich der Film.
Digitale Kameras: An dieser Stelle sitzt der digitale Sensor.
Die präzise Ausrichtung der Filmebene ist entscheidend für die Schärfe und Qualität des aufgenommenen Bildes.
FLEX ZOOM LOCK
Der FLEX ZOOM LOCK von TAMRON ermöglicht das schnelle Fixieren der Zoomposition durch einfaches Verschieben des Zoomrings.
Vorteile:
Schnelle Handhabung:
Einfaches und schnelles Sperren der aktuellen Zoomposition ohne zusätzliche Schalter.
Schutz vor Zoom-Creep:
Verhindert, dass sich der Zoom durch das Eigengewicht des Objektivs ungewollt verstellt.
Flexibilität:
Ideal für Situationen, in denen die Zoomposition stabil bleiben muss, z. B. bei Langzeitbelichtungen oder Aufnahmen aus ungewöhnlichen Winkeln.
Der FLEX ZOOM LOCK bietet Komfort und Effizienz, insbesondere bei der Arbeit mit langen Brennweiten oder in dynamischen Aufnahmesituationen.
Fluor-Vergütung
Die Fluor-Vergütung schützt die Frontlinse eines Objektivs effektiv vor Verschmutzungen und Beschädigungen.
Vorteile der Fluor-Vergütung:
Schmutzabweisend:
Fett, Wasser und Staub haften nicht auf der Linsenoberfläche.
Einfache Reinigung:
Verschmutzungen lassen sich mühelos entfernen, was die Pflege erleichtert.
Langlebigkeit:
Die Beschichtung erhöht die Widerstandsfähigkeit der Frontlinse und schützt vor Kratzern.
Die Fluor-Vergütung ist besonders nützlich in Outdoor-Situationen, bei schwierigen Wetterbedingungen oder für Fotografen, die regelmäßig unter anspruchsvollen Bedingungen arbeiten.
Hauptebene
Die Hauptebene ist eine gedachte Ebene in einem optischen System, von der aus Lichtstrahlen, die aus dem Unendlichen kommen, zu einem Brennpunkt gebrochen werden.
Besonderheiten der Hauptebene:
Sie definiert den Ausgangspunkt der Lichtbrechung.
Sie muss nicht zwingend innerhalb einer Linse oder eines optischen Systems liegen – sie kann auch außerhalb des Systems liegen.
Die Hauptebene ist ein grundlegendes Konzept in der Optik und wichtig für das Verständnis von Brennweite und Abbildungseigenschaften eines Systems.
HID-Glaselement (High Index High Dispersion)
Das HID-Glaselement reduziert effektiv chromatische Aberrationen sowohl in der Achse als auch an den Bildrändern.
Vorteile von HID-Glaselementen:
Minimierung chromatischer Aberration: Bessere Farbwiedergabe und Schärfe.
Höhere optische Qualität: Klarere Bilder bis in die Bildecken.
HID-Glaselemente sind ein entscheidender Bestandteil moderner Objektivkonstruktionen und tragen zur Verbesserung der Bildqualität bei.
HLD-Autofokus (High/Low torque modulated Drive)
Die HLD-Technologie von TAMRON ist ein Energiesparmotor mit hohem Antriebsmoment, der eine präzise und ruhige Fokussierung ermöglicht und gleichzeitig für kompakte Objektivkonstruktionen ausgelegt ist.
Merkmale der HLD-Technologie:
Hoher Antriebsmoment:
Bietet eine gleichmäßige und präzise Fokussierung, ideal für vielseitige Aufnahmesituationen.
Platzsparendes Design:
Die bogenförmige HLD-Einheit ist kompakt und ermöglicht kleinere und leichtere Objektivkonstruktionen.
Energieeffizient:
Der Motor arbeitet sparsam, was die Effizienz verbessert.
Vorteile:
Kompakte Bauweise: Perfekt für Fotografen, die Mobilität und Leistung kombinieren möchten.
Ruhige Fokussierung: Geeignet für Foto- und Videoaufnahmen, bei denen präzise und leise Leistung gefragt ist.
Die HLD-Technologie kombiniert Präzision, Energieeffizienz und ein platzsparendes Design und ist besonders attraktiv für kompakte Objektive mit hoher optischer Leistung.
Hybridasphärische Elemente
Hybridasphärische Elemente bestehen aus einem optischen Glaselement, das mit einer Kunststoffschicht überzogen wird, um eine asphärische Form zu erhalten.
Vorteile hybridasphärischer Elemente:
Kompakte Bauweise: Ermöglicht schlankere und leichtere Objektivkonstruktionen.
Reduzierte Abbildungsfehler: Minimiert optische Fehler wie sphärische Aberration und Bildfeldwölbung.
Höhere Bildqualität: Verbessert die Schärfe und Detailtreue über das gesamte Bildfeld.
Hybridasphärische Elemente sind eine Schlüsseltechnologie in modernen Objektiven, die kompakte Designs und präzise Abbildungen ermöglichen.
Innenfokussierung
Die Innenfokussierung ermöglicht die Scharfstellung eines Objektivs durch das Verschieben von inneren Linsenelementen, anstatt die vordere Linsengruppe zu bewegen.
Vorteile der Innenfokussierung:
Schnelle und präzise Fokussierung: Dank TAMRONs Integrated Focus Cam-Technologie.
Reduzierte Naheinstellgrenze: Ideal für Nahaufnahmen.
Verbesserte Abbildungsfehler: Verringert Vignettierung und sorgt für gleichmäßigere Ausleuchtung.
Feststehendes Frontelement: Erleichtert die Nutzung von Polarisationsfiltern.
Innenfokussierte Objektive bieten präzise Leistung, Vielseitigkeit und mehr Komfort, insbesondere bei der Verwendung von spezialisierten Filtern.
Koma
Die Koma ist ein Abbildungsfehler, der auftritt, wenn Lichtstrahlen außerhalb der optischen Achse liegen. Dabei werden Bildpunkte asymmetrisch verzerrt und erscheinen mit einem schweifähnlichen Aussehen, ähnlich einem Kometenschweif.
Ursache:
Lichtstrahlen, die schräg zur optischen Achse in ein Objektiv eintreten, werden bei unvollkommenen optischen Systemen asymmetrisch gebündelt.
Statt eines scharfen Bildpunkts entsteht ein verzerrter Punkt mit einem Schweif, der zum Rand der Optik zeigt.
Lösungen zur Minderung:
Ausblenden der Randstrahlen: Durch eine geeignete Blendenkonstruktion wird die Erscheinung reduziert.
Hochwertige Objektivkonstruktion: Moderne Linsendesigns minimieren Koma und sorgen für schärfere Abbildungen auch abseits der optischen Achse.
Koma tritt besonders bei lichtstarken Objektiven und an den Bildrändern auf, kann jedoch durch optimierte Optiken deutlich reduziert werden.
Low Dispersion (LD)
Low Dispersion bedeutet „niedrige Farbzerstreuung“ und bezieht sich auf spezielle Glaselemente, die entwickelt wurden, um chromatische Aberrationen zu minimieren.
Eigenschaften von LD-Elementen:
Niedriger Farbzerstreuungs-Index: Reduziert die Aufspaltung des Lichts in Spektralfarben.
Effektive Korrektur chromatischer Aberration: Verbessert die Schärfe und Brillanz von Bildern.
Vorteile:
Besonders effektiv bei Tele-Objektiven, die anfälliger für chromatische Aberration sind.
Sorgt für klare, farbtreue und kontrastreiche Bilder.
LD-Glaselemente sind unverzichtbar für hochwertige Objektive, um eine optimale Abbildungsqualität zu gewährleisten.
Makrofotografie
Die Makrofotografie befasst sich mit der Abbildung kleiner Objekte bei Maßstäben von ca. 1:2 bis 5:1.
Merkmale der Makrofotografie:
Detailreiche Aufnahmen: Ideal für Blumen, Insekten und kleine Objekte.
Maßstab: Ab 1:1 (Lebensgröße) spricht man von echten Makroaufnahmen.
Abgrenzung: Bei höheren Vergrößerungen (über 5:1) beginnt die Mikrofotografie.
Makro-Objektive bieten präzise Schärfe und Detailwiedergabe für faszinierende Nahaufnahmen.
Modulartransferfunktion (MTF)

Ein MTF-Diagramm zeigt die Kontrast- und Auflösungsfähigkeit eines Objektivs von der Bildmitte bis zu den Rändern. Es vergleicht die Leistung des Objektivs mit einem theoretisch perfekten Objektiv, das 100 % des einfallenden Lichts überträgt.
Aufbau eines MTF-Diagramms:
Messlinien:
10 Linien/mm: Zeigt den Kontrast für grobe Details.
30 Linien/mm: Gibt die Leistung für feine Details wieder.
Sagittale und Meridionale Linien:
Sagittal: Linien, die radial von der Bildmitte nach außen verlaufen.
Meridional: Linien, die rechtwinklig zu den sagittalen Linien verlaufen.
Bedeutung:
Höhere Kurven: Deuten auf besseren Kontrast und höhere Auflösung hin.
Gleichmäßigkeit: Zeigt eine konsistente Bildqualität von der Mitte bis zu den Rändern.
MTF-Diagramme sind ein wichtiges Werkzeug, um die optische Leistung eines Objektivs objektiv zu beurteilen, und helfen Fotografen bei der Auswahl des passenden Equipments.
Naheinstellgrenze
Die Naheinstellgrenze ist die minimale Entfernung zwischen dem fotografierten Gegenstand und der Filmebene oder dem Bildsensor, bei der ein Objektiv noch scharf abbilden kann.
Wichtige Punkte:
Einfluss auf den Abbildungsmaßstab: Zusammen mit der Brennweite bestimmt die Naheinstellgrenze, wie stark ein Motiv vergrößert dargestellt wird.
Relevanz: Besonders wichtig für Makrofotografie, da eine kurze Naheinstellgrenze eine größere Vergrößerung ermöglicht.
Die Naheinstellgrenze beeinflusst, wie nah ein Motiv an der Kamera positioniert werden kann, ohne die Schärfe zu verlieren.
optische Achse
Die optische Achse ist eine gedachte Linie, die durch die Krümmungsmittelpunkte einer Linse verläuft.
Vereinfachung:
In der Praxis entspricht sie einer Geraden durch die Mitte der Linse.
Die optische Achse dient als Referenz für die Symmetrie und Ausrichtung optischer Systeme.
OSD-Technologie (Optimized Silent Drive)
Die OSD-Technologie von TAMRON bietet eine leise und präzise Autofokuslösung, die speziell für Aufnahmesituationen entwickelt wurde, bei denen absolute Ruhe erforderlich ist.
Merkmale der OSD-Technologie:
Leiser Autofokus:
Der OSD-Motor arbeitet nahezu geräuschlos und ist ideal für geräuschsensible Umgebungen, wie Tierfotografie.
Schnelle Reaktion:
Reaktionsschneller Autofokus, der Motive blitzschnell erfasst.
Präzise Verfolgung:
Verlässliche Schärfe auch bei dynamischen Motiven, perfekt für Action- oder Sportfotografie.
Vorteile:
Vielseitigkeit: Geeignet für ruhige und dynamische Szenen gleichermaßen.
Leise Leistung: Perfekt für Situationen, in denen störende Geräusche vermieden werden müssen.
Die OSD-Technologie bietet eine optimale Kombination aus Lautlosigkeit, Schnelligkeit und Präzision, ideal für anspruchsvolle Fotografen und Videografen.
Polarisationsfilter
Es gibt zwei Arten von Polarisationsfiltern: Linear-Polarisationsfilter und Zirkular-Polarisationsfilter. Beide wandeln unpolarisiertes Licht in polarisiertes Licht um, unterscheiden sich jedoch in Anwendung und Funktion.
Linear-Polarisationsfilter:
Material: Bestehen aus Kunststoffen mit orientierten, stabförmigen Molekülen, oft gefärbt.
Verwendung: Glasgefasste Versionen für Objektive und großformatige Folien für Beleuchtung.
Verlängerungsfaktor: 2–3.
Zirkular-Polarisationsfilter:
Entwickelt für Kameras mit Belichtungsmessung über Spiegel oder Autofokus, da lineare Filter diese Systeme beeinträchtigen können.
Zirkular-Polfilter vermeiden Messfehler und gewährleisten korrekten Autofokus.
Wirkung eines Polfilters:
Verminderung von Reflexionen: Besonders sichtbar auf Wasseroberflächen oder Glas.
Farbsättigung: Verstärkt Farben von spiegelnden Objekten und intensiviert das Himmelsblau.
Eliminierung von Streulicht: Filtert störendes Licht aus bestimmten Winkeln.
Polarisationsfilter sind unverzichtbar für Landschafts- und Architekturfotografie, um Reflexionen zu kontrollieren und Farben zu intensivieren.
PZD (Piezo Drive)



Der Piezo Drive (PZD) von TAMRON ist ein kompakter Ultraschallmotor, der für präzisen, schnellen und leisen Autofokus sorgt.
Funktionsweise:
Stehende Welle: Eine hochfrequente elektrische Spannung versetzt ein piezoelektrisches Element in eine stehende Wellenbewegung.
Antrieb: Eine Metallspitze erzeugt eine elliptische Rotation, die den Rotor durch Reibung antreibt.
Vorteile des PZD:
Kompakte Bauweise: Ermöglicht kleinere Objektivdesigns.
Hohe Autofokus-Geschwindigkeit: Ideal für dynamische Aufnahmen.
Ultra-leise: Perfekt für Foto- und Videoaufnahmen, bei denen leise Fokussierung gefragt ist.
Präzision: Exakte Fokussierung selbst bei schwierigen Motiven.
Der PZD-Antrieb wird u. a. im TAMRON 18-270mm (B008) eingesetzt und ist eine ideale Wahl für kompakte, vielseitige Objektive.
Rauschen
Rauschen entsteht durch unerwünschte Störgrößen, die das Signal eines lichtempfindlichen Bildsensors überlagern, z. B. durch elektrische Felder oder Lichtreflektionen.
Signal-Rausch-Verhältnis (SNR):
Das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) beschreibt das Verhältnis zwischen dem Nutzsignal (Lichteinfall) und dem Störsignal (Rauschen). Ein höheres SNR bedeutet bessere Bildqualität.
Einfluss des Rauschens:
Besonders sichtbar bei Nachtaufnahmen oder langen Verschlusszeiten.
Führt zu unerwünschten Farbpunkten und Bildrauschen.
Moderne Kameras und Sensoren minimieren Rauschen durch fortschrittliche Technologien wie Rauschunterdrückung und optimiertes Signalmanagement.
RXD-Autofokus-Technologie (Rapid eXtra-silent Drive)

Die RXD-Technologie ist eine fortschrittliche Autofokuslösung, die auf einem leisen und präzisen Schrittmotor basiert und für flüssige und geräuschlose Fokussierung sorgt.
Merkmale der RXD-Technologie:
Präzise Steuerung:
Das Antriebselement steuert den Rotationswinkel exakt an.
Ein integrierter Sensor überwacht kontinuierlich die Fokuseinstellung.
Geräuschloser Betrieb:
Ideal für Foto- und Videoaufnahmen, bei denen Stille entscheidend ist.
Verlässliche Leistung:
Selbst dynamische Objekte bleiben kontinuierlich im Schärfebereich, was die Technologie ideal für Action- und Sportfotografie macht.
RXD-Autofokus vereint Geschwindigkeit, Präzision und Lautlosigkeit und ist besonders für Fotografen geeignet, die Wert auf leise und schnelle Fokussierung legen.
Schärfentiefe
Die Schärfentiefe beschreibt den Bereich der Einstellentfernung, in dem ein Motiv scharf abgebildet wird. Sie hängt maßgeblich von der Brennweite, der Blendenöffnung und dem Aufnahmeabstand ab.
Grundregeln der Schärfentiefe:
Geringere Schärfentiefe: Längere Brennweite, größere Blendenöffnung und geringer Aufnahmeabstand (z. B. f/2).
Größere Schärfentiefe: Kürzere Brennweite, kleinere Blendenöffnung und größerer Aufnahmeabstand (z. B. f/16).
Sensorabhängigkeit:
APS-C-Sensoren: Größere Schärfentiefe im Vergleich zum analogen Film.
Vollformat-Sensoren: Schärfentiefe bleibt vergleichbar mit der analogen Fotografie.
Kein Unterschied zwischen Di- und Di-II-Objektiven.
Empfehlung:
Objektive mit hoher Lichtstärke bieten mehr Kontrolle über die Schärfentiefe und ermöglichen kreative Gestaltung, insbesondere bei Porträts oder bei Aufnahmen mit Bokeh.
Genaue Schärfentiefentabellen sind schwer bereitzustellen, da sie stark von Kamera und Sensor abhängen. Die grundlegenden Prinzipien helfen jedoch, die Schärfentiefe gezielt einzusetzen.
Sphärische Aberration
Die sphärische Aberration (Kugelgestaltsfehler) entsteht, wenn Lichtstrahlen, die nahe am Rand der Optik einfallen, in einer anderen Entfernung fokussiert werden als zentral einfallende Lichtstrahlen. Dies führt zu einem leicht verschwommenen Bild.
Ursache:
Unterschiedliche Fokuspunkte für Rand- und Mittellinienstrahlen bei sphärischen Linsen.
Korrektur:
Moderne Objektive verwenden asphärische Linsen, die diese Aberration effektiv korrigieren und für scharfe, präzise Bilder sorgen.
Die sphärische Aberration ist ein häufiges Problem bei einfachen Linsensystemen, wird aber in hochwertigen Objektiven gezielt eliminiert.
Streulicht
In der Fotografie bezeichnet Streulicht diffuses Licht, das durch Reflexionen innerhalb des Objektivs entsteht. Es führt zu einem geringeren Bildkontrast und lässt das Bild flau wirken. Digitale Kameras sind aufgrund des hohen Reflexionsvermögens des Bildsensors besonders anfällig für Streulicht.
Maßnahmen zur Verminderung von Streulicht:
Mehrfachvergütung:
Alle TAMRON-Objektive sind mit einer hochwertigen Vergütung versehen, die speziell für digitale Kameras optimiert wurde.
Internal Surface Coating: Vergütung der Innenflächen verklebter Glaselemente für zusätzliche Reflexionsminderung.
Mattschwarze Objektivfassungen:
Teile der Fassungen im Strahlengang werden mattschwarz lackiert, um Reflexionen zu minimieren.
Streulichtblenden:
Verhindern seitlichen Lichteinfall und reduzieren Streulicht effektiv.
Diese Maßnahmen verbessern den Kontrast und sorgen für klare, brillante Bilder – selbst unter schwierigen Lichtbedingungen.
Streulichtblende



Die Streulichtblende ist ein unverzichtbares Zubehör in der Fotografie, das seitlich einfallendes Licht daran hindert, an Linsen oder Objektivfassungen reflektiert zu werden. Dadurch wird Streulicht reduziert und die Bildqualität verbessert.
Funktion und Bauweise:
Anpassung an den Bildwinkel:
Objektive mit kleinem Bildwinkel (Teleobjektive) benötigen längere Streulichtblenden.
Objektive mit großem Bildwinkel (Weitwinkelobjektive) erfordern kürzere Blenden.
Tulpenform:
Entsteht, wenn längere Streulichtblenden so gestaltet werden, dass sie Vignettierungen (Abdunkelungen an den Bildrändern) verhindern.
Besonderheit bei IF-Objektiven:
Bei Innenfokussierung (IF)-Objektiven, bei denen sich die Frontlinse nicht dreht, können längere Streulichtblenden verwendet werden, was zusätzlichen Schutz bietet.
Die Streulichtblende optimiert die Bildqualität, minimiert Streulicht und schützt gleichzeitig die Frontlinse vor Kratzern und seitlichem Licht. Bei TAMRON-Objektiven wird sie gezielt eingesetzt, um die Leistung des Objektivs zu maximieren.
Superior Performance (SP)
Die Superior Performance (SP)-Bezeichnung von TAMRON steht für Spiegelreflex-Objektive mit herausragender optischer Leistung und außergewöhnlicher Konstruktion.
Merkmale der SP-Objektive:
Hochwertige Materialien: Für maximale Präzision und Haltbarkeit.
Optimierte Optik: Für beeindruckende Schärfe, Kontrast und Farbtreue.
Professionelle Leistung: Geeignet für anspruchsvolle Fotografen in unterschiedlichsten Einsatzbereichen.
SP-Objektive vereinen erstklassige Bildqualität mit fortschrittlicher Technologie und setzen Maßstäbe in der Objektivkonstruktion.
TAMRON Lens Utility
Die TAMRON Lens Utility-Software ermöglicht die individuelle Anpassung kompatibler TAMRON-Objektive sowie Firmware-Updates für maximale Leistung und Flexibilität.
Funktionen und Vorteile:
Einfache Einrichtung: Nach der Installation auf einem Computer wird das Objektiv per Anschlusskabel verbunden.
Individuelle Objektivanpassung: Wichtige Funktionen können nach den persönlichen Bedürfnissen konfiguriert werden.
Firmware-Updates: Halten das Objektiv stets auf dem neuesten Stand.
Fokussiertaste programmieren: Verschiedene Funktionen können über die Fokustaste aktiviert werden.
Die TAMRON Lens Utility-Software bietet Fotograf:innen und Videograf:innen eine optimale Kontrolle über ihr Equipment und sorgt für eine maßgeschneiderte Bedienung.
TAMRON Lens Utility Mobile
Die TAMRON Lens Utility Mobile-App ermöglicht es Fotograf:innen und Videograf:innen, TAMRON-Objektivedirekt vor Ort individuell zu konfigurieren – schnell, einfach und flexibel. Mit der App lassen sich zentrale Bedienelemente des Objektivs anpassen und innovative Funktionen nutzen, die sowohl kreative als auch praktische Vorteile bieten.
Funktionen und Vorteile der TLU-M App:
Individuelle Objektivkonfiguration:
Fokussierknopf und Fokussierring:
Beide Bedienelemente können frei programmiert werden, um den Arbeitsablauf optimal an die eigenen Anforderungen anzupassen.Manuelle Fokussierung:
Geschwindigkeit und Präzision der manuellen Fokussierung können eingestellt werden.
Fokussteuerung:
Fokus-Voreinstellung:
Speichert eine Fokusposition, die per Knopfdruck jederzeit wieder aufgerufen werden kann – ideal für wiederholte Aufnahmen.A-B Fokus:
Ermöglicht das sanfte Wandern des Fokus zwischen zwei gespeicherten Punkten. Die Geschwindigkeit lässt sich dabei anpassen, was besonders bei Videoaufnahmen hilfreich ist.Fernsteuerung:
Fokuspositionen können ferngesteuert angesteuert werden, perfekt für präzise Fokuswechsel ohne Berührung der Kamera.
Zusätzliche Funktionen:
Fokusbegrenzer:
(nur bei kompatiblen Objektiven, z. B. 50-400mm F/4.5-6.3 Di III VC VXD) Autofokus kann auf einen begrenzten Bereich optimiert werden, um schneller zu fokussieren.AF/MF-Umschaltung:
Ein schneller Wechsel zwischen Autofokus und manuellem Fokus per Knopfdruck.Fokusring-Funktion:
Der Fokusring kann umprogrammiert werden, z. B. zur Steuerung der Blende.Kamerafunktionen zuweisen:
Die Fokustaste des Objektivs kann als zusätzliche Funktionstaste der Kamera programmiert werden (abhängig von der Kamerakompatibilität).
Praktische Vorteile:
Schnellere Anpassungen vor Ort: Einstellungen können direkt an die aktuelle Situation oder das gewünschte Aufnahmeziel angepasst werden.
Verbesserte Workflow-Effizienz: Kreative Kontrolle über Fokus und Bedienung für Foto- und Videoaufnahmen.
Flexibilität: Viele der Funktionen der Desktop-Version der TAMRON Lens Utility sind auch mobil verfügbar, ideal für unterwegs.
Einschränkung:
Firmware-Updates sind weiterhin nur über die Desktop-Version auf Windows-PC oder Mac möglich.
Mit der TAMRON Lens Utility Mobile-App wird die Objektivkonfiguration noch komfortabler und flexibler, sodass Sie Ihre Kreativität voll entfalten können – jederzeit und überall.
Hier finden Sie ausführliche Videos und Erklärungen zur TLU Mobile
TAP-in Konsole
Die TAP-in Konsole ermöglicht es, kompatible TAMRON-Spiegelreflex-Objektive individuell anzupassen und die Firmware zu aktualisieren. Mit der kostenlosen TAP-in Utility Software können Einstellungen vorgenommen werden, die zuvor nur direkt beim TAMRON-Service möglich waren.
Konfigurierbare Funktionen:
Fokus-Anpassung:
Feinjustierung der Autofokus-Genauigkeit.
Fokus Limiter:
Festlegen von Entfernungsbereichen für den Autofokus, um die Geschwindigkeit zu optimieren.
Manuelle Fokus-Funktion:
Anpassung der Empfindlichkeit und Funktionalität des manuellen Fokus.
VC-Bildstabilisator:
Justierung für unterschiedliche Aufnahmebedingungen.
Vorteile:
Firmware-Updates: Halten Objektive auf dem neuesten Stand.
Individuelle Anpassung: Perfekt auf die eigenen Anforderungen abstimmbar.
Benutzerfreundlich: Einfacher Zugriff auf Objektiveinstellungen über die Software.
Die TAP-in Konsole bietet Fotografen eine flexible Möglichkeit, ihre Objektive zu optimieren und die Leistung für verschiedenste Aufnahmesituationen zu maximieren.
Telekonverter
Ein Telekonverter ist ein Zusatzgerät, das zwischen Objektiv und Kamera angebracht wird, um die Brennweite des Objektivs zu vergrößern.
Funktionsweise:
Verlängerung der Brennweite:
Ein 2-fach-Telekonverter verdoppelt die Brennweite (z. B. aus 200 mm wird 400 mm).
Ein 1,4-fach-Telekonverter erhöht die Brennweite um das 1,4-Fache.
Lichtverlust: Die Lichtstärke des Objektivs verringert sich im gleichen Verhältnis wie die Brennweitenverlängerung (z. B. von f/2.8 auf f/5.6 bei einem 2-fach-Telekonverter).
Vorteile:
Kostenersparnis: Preiswerte Alternative zu einem neuen Teleobjektiv.
Kompakte Lösung: Spart Platz und Gewicht.
Nachteile:
Verringerte Lichtstärke: Erfordert längere Belichtungszeiten oder höhere ISO-Werte.
Bildqualitätsverlust: Besonders bei Weitwinkel-Objektiven, All-In-One-Zooms und Objektiven mit langer Brennweite kann die Bildqualität leiden.
Derzeit bietet TAMRON keine Telekonverter an. Fotografen sollten Konverter nur bei hochwertigen Objektiven und sorgfältiger Auswahl einsetzen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
USD (Ultrasonic Silent Drive)



Die Ultrasonic Silent Drive (USD)-Technologie von TAMRON sorgt für eine schnelle, präzise und geräuschlose Fokussierung, ideal für dynamische Motive wie Sport oder Rennen.
Funktionsweise:
Hochfrequenzultraschallvibrationen:
Ein feststehender Ring (Stator) erzeugt Ultraschallvibrationen durch piezoelektrische Keramik, die im Ring angeordnet ist.
Die Vibrationen setzen einen beweglichen Metallring (Rotor) in Rotation.
Ablenkende Wanderwellen: Die Vibrationen werden in eine Energieform umgewandelt, die den Rotor bewegt und die Fokuslinse präzise und schnell positioniert.
Vorteile von USD:
Turbogeschwindigkeit: Schnelle Fokussierung für dynamische Szenen.
Präzision: Exakte Fokussierung selbst bei schwierigen Motiven.
Geräuschlos: Ideal für Foto- und Videoaufnahmen ohne störende Geräusche.
Die USD-Technologie kombiniert fortschrittliche Motorentechnik mit intelligenter Software und bietet eine zuverlässige Leistung für anspruchsvolle Fotografen.
Verschluss
Der Verschluss ist ein lichtdichtes, mechanisches Element in Kameras, das den Lichtstrom zum Film oder Bildsensor kontrolliert.
Funktionsweise:
Während der voreingestellten Verschlusszeit öffnet sich der Verschluss, sodass das vom Objektiv kommende Licht auf die Bildebene trifft.
Nach der Belichtung schließt sich der Verschluss wieder, um das Aufnahmematerial vor unerwünschtem Lichteinfall zu schützen.
Bedeutung:
Der Verschluss steuert die Belichtungsdauer und beeinflusst damit die Helligkeit des Bildes und die Darstellung von Bewegungen (z. B. Einfrieren oder Verwischen).
Ein präziser Verschluss ist essenziell für exakte Belichtungen und die kreative Bildgestaltung.
Verzeichnung
Die Verzeichnung ist ein Abbildungsfehler, bei dem die Abbildung eines Motivs nicht maßstabsgetreu erfolgt.
Arten der Verzeichnung:
Kissenförmige Verzeichnung:
Vergrößerung nimmt zu den Bildrändern hin zu.
Ein Quadrat erscheint kissenförmig verzogen.
Tonnenförmige Verzeichnung:
Vergrößerung nimmt zu den Bildrändern hin ab.
Ein Quadrat wird tonnenförmig dargestellt.
Korrektur:
Die Verzeichnung kann durch den Einsatz von asphärischen Linsenelementen effektiv ausgeglichen werden, wodurch eine realistische und maßstabsgetreue Abbildung erzielt wird.
Verzeichnung tritt häufig bei Weitwinkelobjektiven auf und wird in modernen Objektiven durch fortschrittliche Konstruktionen und optische Korrekturen minimiert.
Vibration Compensation (VC)


Der VC-Mechanismus von TAMRON wurde entwickelt, um Kameravibrationen effektiv zu kompensieren und scharfe Bilder selbst bei langen Brennweiten oder langsamen Verschlusszeiten zu gewährleisten.
Konstruktionsprinzip:
VC-Element:
Bewegt sich parallel zur Bildebene, um Vibrationen auszugleichen.
Drei Magnete werden von Antriebsspulen gesteuert, um präzise Bewegungen zu ermöglichen.
Gyrosensoren:
Erfassen horizontale und vertikale Vibrationen.
Leiten die Daten an den Mikroprozessor weiter, der den Rotationswinkel der Vibrationen berechnet.
Steuerung:
Der Mikroprozessor gibt Steuerbefehle an die Antriebseinheit.
Das VC-Element verschiebt sich mit einer Frequenz von 4 kHz (4000-mal pro Sekunde) entgegen der Vibrationsrichtung.
Technische Vorteile:
Reibungsarme Kugellagerung:
Das VC-Element ist auf Keramikkugeln gelagert, was Reibung reduziert und schnelle Reaktionen ermöglicht.
3-achsiges Spulensystem:
Kompakte Bauweise ohne zusätzliche mechanische Teile, ideal für leichte und handliche Objektive.
Einsatzbereiche:
Telefotografie: Stabilisierung bei langen Brennweiten.
Low-Light-Aufnahmen: Minimierung von Verwacklungen bei langen Verschlusszeiten.
Freihandfotografie: Verbessert die Bildschärfe auch ohne Stativ.
Der TAMRON VC-Mechanismus bietet eine innovative Lösung für verwacklungsfreie Bilder und kombiniert fortschrittliche Technologie mit kompakter Objektivkonstruktion – ein Markenzeichen von TAMRON.
Vignettierung
Die Vignettierung beschreibt die Abnahme der Helligkeit von der Bildmitte zu den Bildrändern. Es gibt zwei Hauptarten:
1. Natürliche Vignettierung:
Tritt durch die Geometrie des Lichtstrahlverlaufs im Objektiv auf.
Die Beleuchtungsstärke nimmt zum Bildrand hin ab.
2. Künstliche Vignettierung:
Verursacht durch Bauteile wie Blenden, Halterungen oder Fassungen, die in den Strahlengang ragen.
Kann durch präzise Konstruktion und Dimensionierung der Bauteile minimiert werden.
Lösung:
Moderne Objektive reduzieren Vignettierung durch optimierte Konstruktion und spezielle Vergütung. Bei Bedarf kann die Vignettierung auch in der Nachbearbeitung korrigiert werden.
Vignettierung ist besonders bei lichtstarken Objektiven oder Weitwinkelaufnahmen sichtbar und ein wichtiger Faktor in der optischen Konstruktion.
Vollformat
Ein Vollformatsensor hat Abmessungen von ca. 24 x 36 mm, was dem klassischen Kleinbildformat analoger Spiegelreflexkameras entspricht.
Vorteile des Vollformats:
Höhere Bildqualität: Größere Sensorfläche ermöglicht mehr Details und weniger Rauschen.
Geringere Schärfentiefe: Ideal für kreative Unschärfe-Effekte (Bokeh).
Breiterer Bildwinkel: Gleiche Brennweiten liefern einen größeren Bildausschnitt als bei APS-C-Sensoren.
Das Vollformat ist besonders beliebt bei professionellen Fotografen und eignet sich hervorragend für anspruchsvolle Anwendungen wie Porträts, Landschaften und Low-Light-Aufnahmen.
VXD-Autofokus (Voice-coil eXtreme-torque Drive)

Die VXD-Technologie ist ein von TAMRON entwickelter Linear-Fokusmotor, der außergewöhnliche Autofokus-Leistung bietet – ideal für anspruchsvolle Anwendungen wie Sport- und Actionfotografie.
Merkmale der VXD-Technologie:
Zwei VXD-Module:
Die Module arbeiten in einem Floating-System und werden durch elektronische Impulse präzise gesteuert.
Herausragende Leistung:
Blitzschnelle Fokussierung für dynamische Szenen.
Präzise AF-Verfolgung: Perfekt für sich schnell bewegende Motive.
Flüsterleise:
Trotz extremer Geschwindigkeit arbeitet der Autofokus geräuschlos, ideal für Foto- und Videoaufnahmen.
Vorteile:
Hervorragende Genauigkeit: Ermöglicht gestochen scharfe Aufnahmen, selbst bei Motiven in Bewegung.
Vielseitigkeit: Geeignet für anspruchsvolle Anwendungen wie Sport, Tierfotografie und Videos.
Die VXD-Technologie kombiniert Geschwindigkeit, Präzision und Lautlosigkeit und ist ein Meilenstein in TAMRONs Autofokusentwicklung.
Weitwinkel
Ein Weitwinkelobjektiv hat einen Bildwinkel von über 55° und ermöglicht die Abbildung eines größeren Bereichs auf einem Foto.
Eigenschaften:
Größerer Bildausschnitt: Perfekt für Landschaften, Architektur und Innenräume.
Kleinerer Abbildungsmaßstab: Gegenstände wirken kleiner, da mehr auf das Bild passt.
Weitwinkelobjektive sind ideal für Szenen, die Weite und Tiefe betonen sollen, und bieten kreative Möglichkeiten bei der Bildkomposition.
Wetterfeste Objektive
Fast alle TAMRON-Objektive sind mit einem wetterfesten Gehäuse ausgestattet, das sie vor Feuchtigkeit und schwierigen Umgebungsbedingungen schützt.
Merkmale der wetterfesten Objektive:
Effektive Abdichtung:
Kritische Stellen wie der Fokusring, der Tubus und der Bajonettanschluss sind abgedichtet, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
Robuste Konstruktion:
Die Außenhülle ist so konzipiert, dass sie auch widrigsten Outdoor-Bedingungen standhält.
Vorteile:
Zuverlässige Funktion: Selbst bei Regen oder hoher Luftfeuchtigkeit bleibt das Objektiv einsatzbereit.
Vielseitigkeit: Ideal für Outdoor-Fotografie, wie Landschaft, Natur oder Sport.
Die wetterfesten Objektive von TAMRON bieten Sicherheit und Langlebigkeit, damit Fotografen unter allen Bedingungen zuverlässig arbeiten können.
XLD (Extra Low Dispersion)
Ein XLD-Element (Extra niedrige Farbzerstreuung) wird aus speziellen Glasmaterialien gefertigt, die einen extrem niedrigen Farbzerstreuungs-Index besitzen. Diese Eigenschaften sind sogar besser als bei Standard LD-Linsen (Low Dispersion) und vergleichbar mit denen von Fluoriten.
Vorteile von XLD-Elementen:
Höchste Bildqualität:
Effektive Reduzierung von chromatischer Aberration, insbesondere bei Telefotografie.
Verbessert Schärfe und Kontrast, auch in den Randbereichen des Bildes.
Kombination mit LD-Elementen:
Maximale Korrektur von Farblängsfehlern und axialen Vergrößerungsfehlern über den gesamten Zoombereich.
Ergebnis:
XLD-Elemente sorgen für brillante Bilder mit hervorragender Farbwiedergabe und Schärfe – eine unverzichtbare Komponente für leistungsstarke Objektive.
XR (Extra Refractive Index Glass)

XR-Glas ist eine spezielle Glassorte mit hohem Brechungsindex, die es ermöglicht, Objektive mit kürzerer Baulängeund kleinerem Durchmesser herzustellen, ohne die Lichtstärke oder optische Leistung zu beeinträchtigen.
Eigenschaften und Vorteile von XR-Glas:
Kompaktere Bauweise:
Die kürzere Brennweite von XR-Glaslinsen ermöglicht eine Verkürzung des Objektivtubus.
Der Durchmesser des Tubus kann ebenfalls reduziert werden, da die effektive Öffnung größer erscheint.
Gleichbleibende Lichtstärke:
Trotz der kompakteren Bauweise bleibt die Lichtstärke des Objektivs erhalten.
Leicht und handlich:
Perfekt für Fotografen, die kompakte und leistungsstarke Objektive suchen.
Fazit:
XR-Glas ermöglicht die Entwicklung von kompakten, leichten und leistungsstarken Objektiven, die sowohl Mobilität als auch hervorragende Bildqualität bieten. Es ist ideal für moderne, platzsparende Objektivdesigns.
Zoom
Ein Zoom-Objektiv ist ein Objektiv mit veränderlicher Brennweite, das es ermöglicht, den Bildausschnitt flexibel anzupassen – und das ganz ohne den Standort zu wechseln. Dank dieser Vielseitigkeit sind Zoom-Objektive aus der modernen Fotografie nicht mehr wegzudenken.
TAMRON, als führender Hersteller, setzt Maßstäbe in der Entwicklung von Zoom-Objektiven. Durch kontinuierliche Forschung und den Einsatz innovativer Technologien wie LD- (Low Dispersion), AD- (Anomalous Dispersion) und asphärischer Elemente, erreichen TAMRON-Objektive eine Bildqualität, die fast auf dem Niveau von Festbrennweiten liegt.
Zoom Lock
Der Zoom Lock-Mechanismus von TAMRON ist eine praktische Funktion, die Zoom-Objektive im eingefahrenen Zustand arretiert.
Vorteile des Zoom Lock:
Schutz vor Objektivauszug: Verhindert, dass sich das Objektiv während des Transports oder beim Gehen durch sein Eigengewicht ausfährt.
Längere Lebensdauer: Reduziert mechanische Belastung und Verschleiß.
Komfort und Sicherheit: Hält das Objektiv kompakt und schützt vor ungewolltem Ausfahren.
Der Zoom Lock-Mechanismus ist besonders nützlich bei Reisen oder Outdoor-Fotografie, wo Mobilität und Sicherheit des Objektivs wichtig sind.