03.09.2025

Die wichtigsten technischen Grundlagen beim Filmen

Tipps & Tricks

Die wichtigsten technischen Grundlagen beim Filmen

Wer professionell filmen möchte, sollte die wichtigsten technischen Grundlagen kennen. In unserem eingebetteten Video erklären wir in nur 60 Sekunden, worauf es ankommt. Hier fassen wir die zentralen Punkte noch einmal zusammen.

1. Bildfrequenz – Wie flüssig soll es sein?

1. Bildfrequenz – Wie flüssig soll es sein?

Videos bestehen aus vielen Einzelbildern, die hintereinander abgespielt werden. Je mehr Bilder pro Sekunde (fps, frames per second) verwendet werden, desto flüssiger erscheint die Bewegung. Im Kino sind 24 fps Standard, während online oft 25 oder 30 fps genutzt werden.

Tipp: Falls du Zeitlupenaufnahmen machen willst, solltest du mit einer höheren Bildfrequenz filmen. Zum Beispiel:

  • 60 fps lassen sich auf die Hälfte der Geschwindigkeit verlangsamen.

  • 120 fps können auf ein Viertel der Geschwindigkeit reduziert werden.

2. Verschlusszeit – Die richtige Bewegungsunschärfe

2. Verschlusszeit – Die richtige Bewegungsunschärfe

Die Verschlusszeit bestimmt, wie lange jedes Einzelbild belichtet wird und beeinflusst damit die Bewegungsunschärfe. Eine zu kurze Verschlusszeit lässt das Video ruckelig wirken, eine zu lange Verwischungen entstehen.

Die Regel: Die Verschlusszeit sollte etwa dem Kehrwert der doppelten Bildfrequenz entsprechen. Das bedeutet:

  • Bei 30 fps sollte die Verschlusszeit 1/60 Sekunde betragen.

  • Bei 60 fps sind 1/120 Sekunde ideal.

Links ist ein ND-Filter, rechts ein Kameradisplay im Log-Profil.

3. Belichtung – ND-Filter nutzen

Da die Verschlusszeit fix ist und nicht zur Steuerung der Belichtung genutzt werden kann, ist es in hellen Umgebungen oft zu lichtstark. Ein ND-Filter (Neutraldichtefilter) hilft dabei, das Bild abzudunkeln und die richtige Belichtung beizubehalten.

4. Log-Profil – Mehr Dynamik für die Nachbearbeitung

Viele moderne Kameras bieten ein sogenanntes Log-Profil an. Dieses flache Bildprofil speichert besonders viele Bildinformationen und erhöht den Dynamikumfang, was später in der Nachbearbeitung bessere Korrekturmöglichkeiten bietet.

Optimale Aufnahme:

  • Etwas heller belichten, um mehr Details zu erhalten.

  • Einen der nativen ISO-Werte der Kamera verwenden, um das beste Signal-Rausch-Verhältnis zu erzielen.

Fazit

Das richtige Verständnis für Bildfrequenz, Verschlusszeit, Belichtung und Farbprofile sorgt für hochwertige Videoaufnahmen. Mit diesen Grundlagen bist du bestens gerüstet, um professionelle Filme zu erstellen. Schau dir unser Video an, um alles noch einmal in Aktion zu sehen!

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