Histrogramm auf schwarzem Grund. Es zeigt die Tonwertverteilung im Bild.

15.10.2025

Richtig belichten – so findest du die perfekte Helligkeit für deine Fotos

Tipps & Tricks

Richtig belichten – so findest du die perfekte Helligkeit für deine Fotos

Die richtige Belichtung ist eine der wichtigsten Grundlagen in der Fotografie. Sie entscheidet darüber, ob ein Bild lebendig wirkt oder ob wertvolle Details in den hellsten oder dunkelsten Bereichen verloren gehen. Doch was bedeutet „richtig belichten“ eigentlich, und worauf solltest du in der Praxis achten?

Darstellung eines Bildes inkl EV-Wert und Histogramm

Korrekt belichtet – und trotzdem nicht ideal

Wenn du deine Kamera so einstellst, dass der Lichtwert, der sogenannte EV-Wert, bei null liegt, erhältst du ein Bild, das technisch korrekt belichtet ist. Auf den ersten Blick wirkt es ausgewogen: nicht zu hell, nicht zu dunkel. Doch in der Bildbearbeitung zeigt sich schnell, dass eine scheinbar perfekte Belichtung nicht immer das beste Ergebnis liefert.

 

Das Histogramm lesen lernen

Ein Blick auf das Histogramm macht deutlich, warum. Dieses kleine Diagramm zeigt die Helligkeitsverteilung eines Fotos. Links liegen die dunklen Bereiche, rechts die hellen. Wenn die Kurve an den Rand stößt, bedeutet das, dass entweder ganz schwarze oder ganz weiße Flächen im Bild vorkommen, die keinerlei Zeichnung mehr enthalten. Besonders die Überbelichtung ist problematisch, denn was einmal im Weiß verschwunden ist, lässt sich später nicht mehr zurückholen.

Die Darstellung zeigt ein unterbelichtetes und ein überbelichtetes Bild. Es wird deutlich, dass in komplett hellen oder dunklen Bereichen keine Bildinformationen gespeichert sind.

Unterbelichten oder überbelichten?

Ein kleiner Test zeigt den Unterschied. Fotografierst du ein Motiv zu dunkel und hellst es in der Nachbearbeitung auf, entstehen zwar leichte Qualitätsverluste, aber viele Details bleiben erhalten. Fotografierst du dagegen zu hell, sind die Bildinformationen unwiderruflich verloren.

 

Die goldene Regel

Deshalb gilt eine einfache, aber sehr hilfreiche Regel: Belichte immer so hell wie möglich, aber so dunkel wie nötig. So stellst du sicher, dass keine wichtigen Stellen im Bild ausfressen und du in der Nachbearbeitung genügend Spielraum hast.

Fazit

Bewusst mit der Belichtung umzugehen heißt, nicht blind auf die Kameraanzeige zu vertrauen, sondern Licht und Schatten aktiv zu gestalten. Das Histogramm ist dabei ein zuverlässiger Begleiter, der dir auf einen Blick zeigt, ob du noch Reserven in den hellen oder dunklen Bereichen hast. Wenn du diese Grundlagen verinnerlichst, wirken deine Fotos ausgewogener, detailreicher und lassen dir in der Bearbeitung alle kreativen Möglichkeiten offen.

Im Video zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du die Belichtung bewusst einsetzt und welche Unterschiede es zwischen unter- und überbelichteten Aufnahmen gibt:

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