
20.05.2025 / Desigraphie
Madeira mit dem TAMRON 28-75mm F/2.8 G2
Atemberaubende Panoramen, wilde Küsten und unvergessliche Momente
Madeira mit dem TAMRON 28-75mm F/2.8 G2
Der Winter in Deutschland hatte uns fest im Griff, als wir spontan beschlossen, dem Grau zu entfliehen und den Jahreswechsel auf Madeira zu verbringen - der Insel des ewigen Frühlings. Auf kleinem Raum vereint sie üppige Wälder, dramatische Küsten und imposante Berglandschaften. Vier Tage blieben uns, um so viel wie möglich zu erkunden. Daher entschieden wir uns für eine zentral gelegene Unterkunft in São Vicente und einen Mietwagen, der uns die nötige Freiheit gab, spontane Stopps einzulegen, wo immer uns ein Anblick fesselte. Mein treuer Begleiter: das kompakte Standard-Zoom-Objektiv TAMRON 28-75mm F/2.8 G2.

Panorama pur – Eine Wanderung durch Madeiras Bergwelt
Schon in den frühen Morgenstunden schnürten wir die Wanderschuhe für eines der spektakulärsten Erlebnisse unserer Reise: der Wanderpfad Vereda do Areeiro. Zum Sonnenaufgang erreichten wir den Startpunkt am Pico do Arieiro, wo das goldene Licht die schroffen Berggipfel in Szene setzte. Mit ausreichend Zeit für Pausen und Fotos begannen wir unsere Wanderung, wissend, dass uns ein langer, eindrucksvoller Tag bevorstand. Gleich zu Beginn führte uns die vor allem über Social Media bekannte Treppe des Pedra Rija-Aussichtspunktes über einen schmalen Grat, an dessen Seiten die Felswände eindrucksvoll steil in die Tiefe stürzen. Der Panoramaweg schlängelte sich weiter durch in das Vulkangestein gehauene Tunnel, vorbei an tiefen Schluchten und durch eine gespenstisch wirkende Landschaft aus abgestorbenen Bäumen – ein Wechselspiel aus Licht und Schatten, aus Anstrengung und Staunen. Nach einer kurzen Rast an einer Berghütte erreichten wir am frühen Nachmittag den Pico Ruivo, Madeiras höchsten Punkt, wo uns die 360-Grad-Aussicht für einen Moment innehalten ließ. Der Rückweg zum Startpunkt unserer Wanderung bot neue Perspektiven und die ständig wechselnde Witterung verwandelte die Landschaft mit jedem Kilometer. Kurz vor dem Ziel tauchte die Abendsonne die Berge in magisches Licht, während sich dichter Nebel in die Schluchten legte.
Für maximale Flexibilität hing meine Kamera die gesamte Wanderung über am Schultergurt meines Rucksacks, sodass sie auf den teils schmalen Wegen jederzeit ohne Absetzen des Rucksacks einsatzbereit war. Dank der Vielseitigkeit meines TAMRON 28-75mm F/2.8 G2 gelangen mir sowohl weitläufige Landschaftsaufnahmen als auch Detailaufnahmen der Vegetation und Tierwelt am Wegesrand – ein Objektiv, das sich an diesem Tag als idealer Begleiter erwies.

Ein grünes Paradies – Monte Palace Tropical Garden
Hoch über Funchal erstreckte sich ein prachtvoll angelegter Garten. Die asiatischen Brücken, sanft plätschernde Wasserfälle und exotische Pflanzen schufen eine verwunschene Atmosphäre, die diesen Ort zu einem Fest für die Sinne – und natürlich auch für meine Kamera machten. Dank der geringen Einstellentfernung von 38 cm mit der 75mm-Brennweite gelangen mir hier selbst filigrane Detailaufnahmen der Pflanzen, die mich faszinierten.

Ein Ort, der Geschichten erzählt - São Jorge
Entlang der zerklüfteten Küste von São Jorge erkundeten wir die eindrucksvollen Ruinen einer alten Zuckerrohrmühle. Zwischen üppiger Vegetation und der rauen Gischt des Atlantiks stehen die verwitterten Mauern und Torbögen, durch die sich der Blick auf das Meer eröffnet. Mit der weiteren Brennweite konnte ich wunderbar die Küstenlandschaft einfangen, während die 75mm perfekt waren, um die Kraft der Wellen festzuhalten. Eine Katze, die zwischen den alten Mauern auftauchte, konnte ich dank der hohen Lichtstärke mit sanftem Bokeh isolieren.

Sonnenuntergang an der Küste – Ribeira da Janela
Die Küste von Ribeira da Janela zeigte sich zum Sonnenuntergang von ihrer schönsten Seite. Die Sonne war bereits hinter dem Horizont verschwunden, als sich der Himmel in sanfte Pastelltöne färbte. Besonders faszinierend ragte die Felsnadel aus dem Wasser – ein dunkler, scharf gezeichneter Kontrast vor dem ruhigen Meer. Als das letzte Licht des Tages die Küste in eine verträumte Stimmung hüllte, konnte ich dank der Offenblende von F/2.8 noch ohne Stativ arbeiten. So gelang es mir, die feinen Reflexionen im Wasser und die beeindruckenden Felsformationen festzuhalten – ein letzter, ruhiger Moment, bevor die Dunkelheit den Tag endgültig verabschiedete.
Vier Tage, unzählige Eindrücke
Madeira ist eine Insel, die man nicht nur besucht, sondern erlebt. Die abwechslungsreiche Mischung aus Bergen, wilden Küsten, grünen Oasen und dramatischen Lichtstimmungen machte jede Stunde einzigartig. Die hier beschriebenen Orte sind nur eine Auswahl dessen, was wir von Madeira sehen durften. Die Insel ist geprägt von landschaftlichen Kontrasten, die sich mit jedem Kilometer verändern. Wer Madeira bereist, sollte flexibel bleiben, spontan anhalten und die Insel aus neuen Blickwinkeln erkunden. Mein TAMRON 28-75mm F/2.8 G2 erwies sich dabei als treuer Begleiter – vielseitig, leicht und zuverlässig, egal ob für weite Landschaften, atmosphärische Detailaufnahmen oder spontane Momente zwischendurch. Dank ihm bleibt uns Madeira nicht nur als Ort, sondern in hochwertigen Bildern und als Gefühl in Erinnerung.
Über den Autor: Desigraphie

Unter dem Namen Desigraphie erschafft Désirée Stoll aus Wiesbaden Fotografien, die mehr sind als Momentaufnahmen – sie vermitteln Stimmungen, die eine Sehnsucht nach Freiheit wecken und zugleich Demut vor der Schönheit und Vergänglichkeit der Natur ausstrahlen. Mit einem feinen Gespür für Licht, harmonische Farben und subtile Details fängt sie Bilder ein, die zum Eintauchen einladen. Ihre Arbeit inspiriert dazu, die Welt bewusster wahrzunehmen, neue Perspektiven zu entdecken und Schönheit in den leisen Momenten zu finden. In einem Bereich, der lange von einer bestimmten Sichtweise geprägt war, bringt sie eine neue Sensibilität ein. Sie beweist, dass Ausdrucksstärke nicht von Lautstärke abhängt und dass Landschaftsfotografie mehr ist als Technik und Weite – es ist die Art, wie eine Szene gefühlt und erlebbar gemacht wird. Für ihre Aufnahmen setzt Desigraphie auf die Sony Alpha 7IV in Kombination mit der TAMRON E-Mount-Trinity: das 17-28mm F/2.8 für weite Perspektiven, das 28-75mm F/2.8 als vielseitigen Allrounder und das 70-180mm F/2.8 für kraftvolle Details – ein kompaktes, aber leistungsfähiges Setup, das ihr maximale Flexibilität ermöglicht, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen.
In diesem Beitrag erwähnte TAMRON-Produkte
28-75mm F/2.8 Di III VXD G2
Modell A063