
10.10.2025
Drei häufige Fehler in der Landschaftsfotografie – und wie du sie vermeidest
Drei häufige Fehler in der Landschaftsfotografie – und wie du sie vermeidest
Landschaftsfotografie lebt von eindrucksvollen Momenten: majestätische Berge, weite Täler oder stimmungsvolle Wälder. Doch auch in der schönsten Kulisse können Bilder schnell enttäuschend wirken, wenn ein paar grundlegende Dinge nicht beachtet werden. In den Schweizer Alpen haben wir drei typische Fehler ausprobiert – und zeigen dir, wie du sie künftig vermeiden kannst.

Falsche Zeit am richtigen Ort
Die Umgebung kann noch so beeindruckend sein – wenn du mittags bei hartem Sonnenlicht fotografierst, wirkt die Landschaft oft flach und wenig stimmungsvoll. Genau das haben wir ausprobiert: Ein Foto zur Mittagszeit wirkt blass und unspektakulär, während das gleiche Motiv am Abend in warmes, weiches Licht getaucht wird.
Die Lösung ist einfach und doch entscheidend: Nutze flaches Morgen- oder Abendlicht. Gerade in den sogenannten „goldenen Stunden“ entstehen Aufnahmen mit Tiefe, Atmosphäre und natürlichen Farben, die deine Landschaftsfotografie sofort aufwerten.

Fehlender visueller Anker
Ein zweiter häufiger Fehler: Man fotografiert „einfach den Ausblick“. Das Ergebnis ist ein Bild ohne klaren Bezugspunkt, in dem das Auge orientierungslos umherwandert. Jeder Blick sucht automatisch nach einem Anker, einem Element, das sofort Aufmerksamkeit zieht.
Auf unserer Wanderung fanden wir zwei Bäume, die sich perfekt als solcher visueller Anker eignen. Sie geben dem Bild Struktur, Tiefe und ein klares Zentrum. Ob Haus, Berg, Mensch oder Baum – ein markanter Punkt macht deine Landschaftsfotografie spannender und einprägsamer.

Fehlende Vorbereitung
Der dritte Fehler passiert, bevor man überhaupt den Auslöser drückt: mangelnde Recherche. Wer einfach loszieht, läuft Gefahr, das falsche Licht, schlechtes Wetter oder ungünstige Bedingungen vorzufinden. Das lässt sich vermeiden.
Schau dir vorher den Wetterbericht an, prüfe den Sonnenstand und notiere dir die Dämmerungszeiten. So erhöhst du die Chancen enorm, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein – und dein Landschaftsbild bekommt die Stimmung, die es verdient.
Fazit
Landschaftsfotografie ist eine Mischung aus Timing, Beobachtung und Planung. Wenn du das richtige Licht abpasst, einen klaren visuellen Anker setzt und dich gut vorbereitest, wirst du feststellen, dass deine Bilder nicht nur schöner, sondern auch aussagekräftiger werden.
Im Video zeigen wir dir die drei größten Fehler noch einmal im direkten Vergleich – und natürlich, wie du sie vermeidest:
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