17.12.2024 / Bastian Klein

Die Jagd nach den Polarlichtern: Mein Abenteuer im hohen Norden

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Manche Erlebnisse prägen sich unauslöschlich ein. Für Bastian Klein war es der Augenblick, als er erstmals Polarlichter sah – nicht in Skandinavien, sondern in Deutschland. Er wollte mehr. So begann sein großes Abenteuer: ein Roadtrip durch Skandinavien auf der Suche nach den mystischen Lichtern des Nordens. 

Kalte Nächte unter klarem Sternenhimmel bergen Magie. Die Luft ist still, fast feierlich, und die Dunkelheit umhüllt dich wie eine Decke. Genau dann entfaltet sich der Tanz der Polarlichter – plötzlich, unerwartet und immer wieder faszinierend. Ich hatte bereits das Glück, Polarlichter in Deutschland zu sehen – und zu fotografieren. Aber als leidenschaftlicher Landschafts- und Astrofotograf träumte ich lange davon, dieses zauberhafte Spektakel in Skandinavien festzuhalten. Jetzt sollte dieser Traum wahr werden.

Mein Plan war, drei bis vier Wochen unterwegs zu sein – von Köln bis zu den Lofoten und Vesterålen im Norden Norwegens. Doch wer die Polarlichter tanzen sehen will, begreift schnell: Pläne sind Schall und Rauch. Du jagst dem Wetter nach, hältst Ausschau nach klaren Himmeln und klammerst dich an die Hoffnung, dass der nächste Moment magisch wird.

So fand ich mich unerwartet in Schweden wieder, weit entfernt von meinem ursprünglichen Ziel. Während ich in Norwegen nur kleine Polarlichter sah, erlebte ich in Schweden unter einem klaren Sternenhimmel, wie die grünen Schleier intensiv über den Horizont tanzten.

Doch meine Reise entfernte sich noch weiter von meinem ursprünglichen Plan – der klare Himmel zog mich bis nach Finnland, wo ich in der Stille Lapplands ein weiteres magisches Schauspiel aus Licht, Bergen und spiegelnden Seen erlebte. Momente, die mir den Atem raubten.

Mein treuer Begleiter auf dieser Reise war das TAMRON 17-28mm F/2.8 Di III RXD, ein Objektiv, das sich perfekt für die Polarlichtfotografie eignet. Die Offenblende von F/2.8 ist ideal, um die flüchtigen Lichter einzufangen, während die kompakte Bauweise und Wetterfestigkeit optimal für raue Bedingungen sind. Ob weiter Himmel mit 17 mm oder Lichter am Horizont mit 28 mm – dieses Objektiv bot mir alle Freiheiten.

Das Warten lohnt sich

Das Warten lohnt sich

Geduld. Das ist wohl das Wichtigste, was ich auf dieser Reise lernte. Es gab Nächte, in denen ich stundenlang unter einem sternenklaren Himmel stand, die Kamera im Anschlag, und die Polarlichter ließen sich einfach nicht blicken. Und dann gab es diese Momente, die das Warten mehr als belohnten: wie in Andøya, als die Lichter plötzlich über mir explodierten und den Himmel in ein kaleidoskopisches Spektakel verwandelten. Ich stand da, überwältigt, die Kamera klickte, aber ich wusste: Kein Foto kann jemals diesen Moment vollständig einfangen.

Skandinavien im Herbst – das bedeutet eisige Temperaturen, Wind und manchmal gnadenlosen Regen. Auf den Lofoten angekommen, gab es trotz klarer Nächte zunächst nur sehr schwache Polarlichter. Doch ich ließ mich nicht entmutigen. Eine spontane Entscheidung führte mich nach Abisko in Schweden – eine fünfstündige Autofahrt, die sich vollends auszahlte: Unter einem sternenklaren Nachthimmel entfaltete sich ein gigantisches Polarlicht-Feuerwerk.

Grün, lila, rosa – der Himmel war eine Bühne, und die Natur gab eine Show, die mich alles andere vergessen ließ. Ich drückte den Auslöser, immer wieder, und konnte kaum glauben, wie perfekt das Tamron-Objektiv diese Magie einfing.

Unvergessliche Momente

Unvergessliche Momente

Am nächsten Tag fuhr ich zurück auf die Lofoten. Diesmal hatte ich Glück und erlebte den Höhepunkt meiner Reise: Die Polarlichter brachen durch die Wolken und boten ein unglaublich dynamisches und farbenfrohes Schauspiel, das sogar die vorherige Nacht übertraf. Endlich gelang mir die Aufnahme, die ich mir vor Reisebeginn erträumt hatte.

Nach diesem Erlebnis trat ich den Heimweg an, doch die Polarlichtjagd war damit noch nicht beendet. In Süd-Norwegen und Nord-Dänemark leuchtete der Himmel erneut in magischen Farben. Obwohl die Lichter dort dezenter wirkten, gelang es mir, sie mit der Kamera festzuhalten – ein wunderbares Abschiedsgeschenk des Nordens.

Die wahre Überraschung erlebte ich dann aber kurz vor Ende meiner Reise: Ein Sonnensturm brachte die Polarlichter bis nach Deutschland. In der Nähe von Hannover sah ich die intensivsten roten Polarlichter meines Lebens – ein unerwartetes Finale, das mich sprachlos machte.

Lebe den Moment!

Lebe den Moment!

Diese Reise war mehr als nur eine Foto-Expedition. Sie war eine Lektion in Geduld, Spontaneität und Demut vor der Natur. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, im Moment zu leben – und bereit zu sein, wenn die Natur ihre schönsten Geheimnisse offenbart. Mein TAMRON 17-28mm F/2.8 war dabei mein treuer Begleiter, ein Werkzeug, das mich nie im Stich ließ und es mir ermöglichte, diese magischen Momente festzuhalten.

Wenn du selbst von der Polarlichtfotografie träumst, kann ich dir nur sagen: Tu es! Packe deine Kamera, zieh dich warm an, sei flexibel – und sei bereit, dich von der Schönheit des Nordens verzaubern zu lassen. Vielleicht, ganz vielleicht, wirst du wie ich ein bisschen süchtig nach diesem Tanz der Lichter.

Über den Autor: Bastian Klein

Bastian Klein ist leidenschaftlicher Hobbyfotograf mit einem Fokus auf Landschafts- und Astrofotografie. Bereits Ende 2020 nahm er als Fotografieanfänger erfolgreich am „Tamron Creativity Contest“ in der Kategorie Landschaft teil. Für das perfekte Foto steht er frühmorgens über dem Nebel oder spät in der Nacht unter einem funkelnden Sternenhimmel – stets sorgfältig geplant und fest davon überzeugt, dass sich die Mühe lohnt. Getreu seinem Motto „Fotografie ist Leidenschaft“ entstehen so Bilder, die beim Betrachter einen echten „Wow“-Effekt auslösen sollen.

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In diesem Beitrag erwähnte Tamron-Produkte

17-28mm F/2.8 Di III RXD

Modell A046SF

Di III
Weitwinkel
Kunst, Landschaft

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